ZDNet: Übernehmen sie den Part des Integrators selbst oder bewerkstelligen Sie das mit Partnern?
Ischebeck: In Bezug auf RFID muss man von zwei Aspekten der Systemintegration sprechen: Einerseits die IT-Systemintegration, andererseits von der RFID-Technologieintegration.
ZDNet: Unsere Frage war nach der IT-Systemintegration. Wer übernimmt die?
Ischebeck: Das übernehmen ganz klassisch die IT-Systemintegratoren wie IBM, Accenture, Cap Gemini, etc.
Sie arbeiten mit den genannten Unternehmen zusammen?
Ischebeck: Das sind die üblichen Partner, wenn es darum geht, komplette Infrastrukturen auf RFID umzustellen. Bei der RFID-Technologieintegration gibt es dagegen sehr wenige befähigte Firmen. Das liegt in erster Linie daran, dass es sehr viele Technologien gibt. RFID ist ja abhängig von den Umgebungseinflüssen, man muss also sehr genau projektieren, zugeschnitten auf das jeweilige Unternehmen. Kann man eine UTOMATIUSCHE Identifikation vornehmen, mit einer hohen Zuverlässigkeit? In diesem Bereich gibt es heute relativ kleinbe Firmen, die sich darauf spezialsiert haben. RFID wird unserer Meinung nach aber auch deshalb im kleinen angewendet, weil es einfach zu wenige fähige RFID-Technologieintegratoren gibt. Als Folge von Erfahrungen mit durchgeführten Projekten, auch beispielsweise in Bibliotheken, hat sich Infineon dazu entschieden, das Thema RFID-Integration technologisch selbst zu besetzen. Hier können wir einen Mehrwert bieten, der sich irgendwann auch wieder in unserer Chip-Fertigung niederschlagen wird, der in erster Linie aberb zunächst ein tragfähiges Geschäftsmodell darstellt.
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