Das im Test verwendete Inspiron 9100 ist mit einem 3,2-GHz-Prescott Pentium 4 ausgestattet, mit Hyperthreading-Funktion, 1 MByte Level-2-Cache und einem 800-MHz-Systembus. Nach Angaben von Dell kommt es bei dieser CPU zu Lieferschwierigkeiten, so dass man notfalls mit einem 3,2-GHz-Northwood Pentium 4 vorlieb nehmen muss, der über 512 KByte an L2-Cache verfügt, aber auch deutlich weniger Wärme erzeugt als der Prescott. Wer nicht unbedingt den allerschnellsten Prozessor benötigt, kann auch auf 3 GHz beziehungsweise 2,8 GHz schnelle Modelle zurückgreifen, die zudem um rund 50 bis 120 Euro preiswerter sind.
Auch der Chipsatz entstammt der Desktop-Welt: Intels 865PE, der Dual-Channel-400-MHz-Speicher unterstützt. Das Testgerät ist mit 1 GByte RAM ausgestattet, wobei die beiden Speichersteckplätze maximal 2 GByte unterstützen.
Auf der rechten Seite des Geräts finden sich keinerlei Einschubschächte für Laufwerke oder Anschlüsse, was für Rechtshänder recht praktisch ist, die eine USB-Maus anschließen wollen, da ihnen auf diese Weise nichts ins Gehege kommt. Der 12-Zellen-Lithium-Ionen-Akku ist allerdings unten auf der rechten Seite des Notebooks integriert. Auf der linken Seite befindet sich das optische Laufwerk – beim Testgerät ein DVD+RW-Laufwerk, obwohl dort auch ein DVD-ROM/CD-RW-Combo-Laufwerk hineinpasst, das 160 Euro weniger kostet. Der modulare Einschubschacht nimmt auch eine zweite Festplatte mit 40 GByte auf. Der einzige Type II PC Card-Einsteckplatz befindet sich ebenfalls auf der linken Seite, neben den Audio-Anschlüssen, dem 4-Pin-FireWire-Anschluss und der Abdeckung für den Festplattenschacht. Das Testgerät war mit einer 60 GB starken Ultra-ATA/100-Festplatte ausgestattet, die preislich in der Mitte zwischen der 40-GByte- (60 Euro preiswerter) und der 80-GByte-Festplatte liegt (90 Euro teurer).
Wenn man ein Notebook als Desktop-Ersatz entwickelt, das auch mit 3D-Spielen und anspruchsvollen grafischen Business-Anwendungen zurechtkommen soll, braucht man einen leistungsfähigen Grafikbeschleuniger. Den bringt das Inspiron 9100 auf jeden Fall mit: ATIs Mobility Radeon 9700 ist eine der moderndsten GPUs und unterstützt DirectX 9.0 sowie Taktraten bis zu 450 MHz. Das Testgerät ist mit 128 MByte DDR Video-RAM ausgestattet, standardmäßig sind es 64 MByte für 70 Euro weniger.
Bis auf den Infrarot-Port vorne befinden sich alle Anschlüsse an der Rückseite: drei reguläre USB 2.0-Anschlüsse und ein D/Bay-Anschluss (USB mit Stromversorgung), VGA- (analog) und DVI- (digital) Monitor-Anschlüsse, ein S-Video-TV-Out-Anschluss plus RJ-11- (Modem) und RJ-45- (Ethernet) Buchsen. Das Testgerät war außerdem üppig mit Wireless-Funktionen ausgestattet: eine Dual-Band True Mobile 1400 802.11a/b/g Mini-PCI-Card sowie ein integriertes Bluetooth-Modul.
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