Wenn Bluetooth wieder Mucken macht, weil das Handy nicht mit der PC-Card zusammenarbeitet, und Wireless LAN hoffnungslos überspezifiziert ist – dann verwenden viele Anwender immer noch gern den Infrarotanschluss, um schnell eine Visitenkarte zu drucken oder eine auf der Notebook-Tastatur getippte SMS per Handy zu versenden. Da aber kaum Desktops und immer weniger Notebooks Infrarot-Ports besitzen, hat Hama einen USB-Infrarot-Adapter eingeführt.
Der Adapter für die pragmatische kabellose Übertragung über kurze Distanzen ist nicht größer als ein Radiergummi und wird an eine USB-Schnittstelle gesteckt. Der Durchsatz von Infrarot beträgt nur 4 MByte, was durch die hohe Verbreitung des Übertragungsverfahrens wettgemacht wird. Mit der entsprechenden Software könnte man sogar den PC zur Fernbedienung für TV oder Stereoanlage umfunktionieren. Der Adapter soll nach Vorstellung von Hama 50 Euro kosten.
Gegen das Chaos der Übertragungs- und Bus-Technologien tritt auch das zweite neue Hama-Produkt an, ein USB-2.0-Link-Kabel. Damit können zwei PCs Daten mit 480 MByte austauschen. Allerdings muss die mitgelieferte Software aufgespielt werden. Richtig Sinn macht das nur, wenn eine Peer-to-peer-Netzwerkverbindung etwa mangels Adapter unmöglich ist. Der Preis für diese Lösung beträgt etwa 40 Euro.
Pragmatische Kommunikation: Der Hama-Adapter überbrückt keine großen Entfernungen, aber das zuverlässig – per Infrarot. |
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