ZDNet: Von welchen Unternehmen sprechen wir?
Issing: Natürlich nicht von Unternehmen, die ihre 30 E-Mail-Accounts verwalten müssen. Wir zielen schon auf größere Unternehmen, die einem Identity-Chaos gegenüberstehen. Die Nutzer sind einfach in unzählig verschiedenen Systemen abgelegt. In der HR-Datenbank. In genutzten Anwendungen. Im Helpdesk. Active Directory für den Desktop. Beim Beschaffungswesen, damit er eine Tankkarte und ein Handy bekommt, und, und, und. Bislang haben Sie keine Möglichkeit, dieses Datenchaos zentral zu verwalten.
ZDNet: Und Sie bieten nun eine Lösung dafür an?
Issing: Ja. Wir haben drei Ebenen für eine komplette Identity Management Infrastruktur ausgemacht: Auf der untersten Ebene sind die Directory Services zu finden. Da geht es darum, Benutzerdaten abzuspeichern. Die nächste Ebene, das Access Management, dient der Zugriffssteuerung. Authentifizierung also, wobei die Liberty Allianz und ihre Spezifikationen da mit hinein spielen. Und erst ganz oben steht dann das Identity Management System, dass das Provisioning von Identitäten übernimmt. Der ganze Lifecycle von Identitätsdaten wird hier abgelegt und verwaltet. Mit diesem dreistufigen System kommen jeweils Administratoren, Mitarbeiter, Partner und Kunden in Berührung. Und genau für diese dritte Ebene haben wir nun eine neue Lösung, die Identity Management Suite.
ZDNet: Wie sieht die Suite nun konkret aus?
Issing: Die plattformübergreifende Identity Management-Lösung setzt sich aus den Komponenten Sun Java System Identity Manager, Sun Java System Access Manager und der Enterprise-Version des Sun Java System Directory Servers zusammen. Jede Komponente kann natürlich auch einzeln erworben werden, wiewohl es sich um eine konsolidierte Suite handelt.
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