Hewlett-Packard setzt weiterhin auf Open Source-Software. Unter einem am vergangenen Freitag bekannt gegebenen Deal will das Unternehmen Produkte von Sendmail zusammen mit den hauseigenen Proliant-Servern vertreiben. Hauptsächlich soll es dabei um Anwendungen zur Bekämpfung von Spam gehen.
HP ist als einer der größten IT-Anbieter unter anderem auch ein sehr enger Partner von Microsoft, deren Exchange-Server direkt mit entsprechenden Angeboten von Sendmail konkurriert. Trotz der engen Bindung an Microsoft fährt HP zunehmend zweigleisig und setzt in letzter Zeit auch auf Open Source-Lösungen. Erst kürzlich hat das Unternehmen erweiterten Support für die Open Source-Produkte MySQL und Jboss angekündigt.
Sendmail hatte bereits 2001 eine Vertriebspartnerschaft mit Dell abgeschlossen. Nach dem Platzen der Internet-Blase ist dieser Deal jedoch Kosteneinsparungen zum Opfer gefallen. „Das Programm ist schon in den Kinderschuhen gestorben“, so Greg Olson von Sendmail.
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