Der PC-Hersteller Gateway hat seine Umsatzprognose für das am 30. Juni endende zweite Quartal 2004 deutlich angehoben. Gateway rechnet jetzt mit Umsatzerlösen zwischen 860 Millionen Dollar und 880 Millionen Dollar. In einer vorangegangenen Prognose war man noch von einem Quartalsumsatz von 798 Millionen Dollar ausgegangen, teilte das Unternehmen mit. Grund für die Anhebung der Prognose sind die über den Erwartungen liegenden Umsätze in den meisten Geschäftsbereichen.
Die Verluste sollen etwas geringer ausfallen als zuerst erwartet. Statt bei 0,15 Dollar pro Aktie wird sich der operative Verlust nach Berechnungen von Gateway nun zwischen 0,13 Dollar und 0,14 Dollar pro Aktie bewegen. Die Restrukturierungskosten belaufen sich im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf 250 Millionen Dollar bis 300 Millionen Dollar, was in einen Nettoverlust von 0,8 Dollar bis 0,94 Dollar pro Aktie resultiert.
Der ins Schlingern geratene PC-Hersteller hatte Anfang April dieses Jahres die Schließung von 188 Geschäftsfilialen sowie die Entlassung von rund 2500 Mitarbeitern angekündigt. Damit steht der Direktverkauf in den Geschäften vor dem Aus. Außerdem befindet sich Gateway seit Ende März 2004 in Patentstreitigkeiten mit Konkurrent HP, mit denen sich aktuell die US-Gerichte befassen.
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