DaimlerChrysler gegen Peoplesoft-Übernahme

Höhere Preise befürchtet

Ein Manager des Autobauers DaimlerChrysler hat sich im Prozess um die Übernahme von Peoplesoft durch Oracle erwartungsgemäß gegen die Akquisition ausgesprochen. Sollte Oracle wie zeitweise geplant die Peoplesoft-Produktlinie nicht weiterführen, kämen auf DaimlerChrysler Kosten in Höhe von 50 bis 100 Millionen Dollar für die Beschaffung anderer Systeme zu.

Der Manager befürchtet zudem, dass eine Übernahme höhere Preise im Markt für komplexe Business-Software nach sich ziehen würde. Diese Sorge gründet er auf die Vertragsverhandlungen der letzten Jahre mit SAP und Peoplesoft. Obwohl Oracle nicht an den Verhandlungen beteiligt war, bestand immer die Option, auch Produkte dieses Unternehmens zu erwerben, was sich letztendlich auf die Preise von SAP und Peoplesoft ausgewirkt habe. Sollte mit Peoplesoft eine der drei Optionen wegfallen, seien negative Auswirkungen auf die Preissituation zu erwarten.

Vertreter von Nextel Communications und Verizon haben sich ähnlich geäußert. Auch sie setzen Peoplesoft-Produkte im Wert von vielen Millionen Dollar ein und befürchten, dass diese Investitionen im Falle der Übernahme wertlos werden könnten.

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