Laut Application-Performance-Management-Spezialist Packeteer wird mit dem Start von Apples iTunes die Belastung von Unternehmensbandbreite zunehmen, da Mitarbeiter zum Download von Stücken den Vorteil schneller Unternehmensanbindungen nutzen werden. Dies bedeute für Unternehmensnetzwerke die erhöhte Gefahr von Datenstau oder sogar völligem Stillstand.
Packeteer rechnet beispielhaft vor: Wenn nur 50 Mitarbeiter zehn Lieder im Monat downloaden ist dies bereits genug Datenverkehr, um eine 512 KBit/s-Leitung für zehn Stunden im Monat komplett auszulasten. Mit dem Effekt, dass während dieser Zeit alle geschäftskritischen Anwendungen zum Stillstand kommen.
„Der legale Download von Musik über das Internet hat sich als brauchbares Geschäftsmodell erwiesen – für Netzwerk-Manager bedeutet das allerdings eher Kopfschmerzen“, so Roger Hockaday, Director of Marketing bei Packeteer. “ Sich Musik während der Mittagspause oder Kaffeepausen herunterzuladen wird zweifellos zu einer beliebten Beschäftigung für viele Mitarbeiter werden. Obwohl die Zahl der Leute, die auch zu Hause über einen Breitband-Anschluß verfügen steigt, wird man es doch für schneller halten, sich für Musik-Downloads des Unternehmensnetzwerks zu bedienen. Netzwerk-Manager sollten sich bewusst machen, dass diese zusätzliche Erhöhung des Internet-Datenverkehrs im Unternehmen einen signifikanten Einfluss auf die Performance ihrer geschäftskritischen Applikationen haben wird.“
„Ein fünf MByte großes Musikstück über das Unternehmensnetzwerk herunterzuladen mag weniger als eine Minute dauern, aber aufgrund der Bandbreiten-bindenden Natur vom IP können diese Daten sehr störenden Einfluss ausüben. Berücksichtigt man zudem, dass IP die Eigenschaft hat, die gesamte verfügbare Bandbreite zu beanspruchen, wird deutlich, dass bereits zwei oder drei Leute, die sich Daten über das Unternehmensnetzwerk herunterladen, genügen, um den WAN- oder Internet-Anschluss des Unternehmens zu blockieren.“ – so Hockaday weiter. „Tatsächlich haben Packeteers Untersuchungen gezeigt, dass ein gängiger WAN-Anschluss eines Unternehmens bereits von drei Usern, die gleichzeitig Musikdateien herunterladen, vollständig ausgelastet werden kann.“
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Packeteer warnt CIOs vor Apples iTunes
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Packeteer will ja auch Geld verdienen.
Somit muss die eigene Studie natürlich zu dem Schluss kommen, dass es dieses Problem gibt und nur Packeteer es lösen kann.
Schade, dass sich ZDNet mittels eines solchen Artikels so instrumentalisieren lässt.
iTunes Germany
Unglaublich, auf was für einen Blödsinn manche Menschen [Packeteer] so kommen… Oder wer hat die wohl "gebeten", so was zu verbreiten…?
Nee, is klar (LOL)
Lächerlich und Lachhaft ein großes LOL
Herr Packeteer ist was? "Application-Performance-Management-Spezialist" ?!
LOL
Kann ihm mal einer sagen, dass man mit einfachen Mitteln auf einem Win XP Client die Rechte zur Installation entziehen kann?! Ohne iTunes Software keine iTunes Musikdownloads.
Würden Unternehmen die Möglichkeiten Ihrer Betriebssysteme ausnutzen, würden sie sich nicht nur vor Musikdownloads auf Kosten der Unternehmens-Bandbreite sparen, sondern auch den ein oder anderen Virus, Trojaner, ………
Ich will garnicht wissen mit wieviel Mitteln (Zeit und Geld) Herr Packeteer zu dieser lachhaften Aussage gekommen ist. ARGH
Leute mit Profilneurose sind zum kotzen