US-TK-Messe: VoIP steht im Mittelpunkt

Auslaufende Regulieren fachen Debatte um steigende Telefonkosten an

Die Angst vor steigenden Telefonkosten überschattet derzeit die wichtigste TK-Messe der USA. Anfang des Monats ist ein Gerichtsurteil in Kraft getreten, dem zufolge die Weitervermietung von Leitungskapazitäten zu staatlich festgelegten Preisen für die lokalen Telefongesellschaften nicht mehr länger vorgeschrieben ist. Präsident Bush bemüht sich derzeit um eine Lösung, die aus diesem Sachverhalt zu erwartenden Preissteigerungen für TK-Dienstleistungen zumindest hinauszuzögern.

Trotz aller Unsicherheiten blickt die Branche nach vorne und präsentiert auf der Supercomm eine Vielzahl neuer Lösungen. Nicht zuletzt durch die Debatte um steigende Telefonkosten angetrieben ist VoIP eines der Top-Themen der Messe. Neben ökonomischen Aspekten treten zunehmend auch neue Dienstleistungsszenarien wie Videotelefonie und die Internet-basierte Verwaltung von TK-Anlagen in den Mittelpunkt.

Skype, Anbieter eines kostenlosen VoIP-Dienstes, will in dieser Woche auch einen Linux-Client auf den Markt bringen und 8×8 will zu einem Preis von rund 100 Dollar das nach eigenen Angaben günstigste Videotelefon präsentieren.

Doch auch für das Backend gibt es neue Lösungen. So führt IBM mit dem „BladeCenter-T“ einen Server ein, der nach Angaben des Unternehmens auf die Anforderungen zum Betrieb von TK-Umgebungen zugeschnitten ist. Zudem will Big Blue eine Partnerschaft mit dem Sicherheitsspezialisten AirDefense bekannt geben, um die Produkte des Unternehmens zusammen mit den eigenen Lösungen zu vertreiben.

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