Gemeinsames Kompetenzzentrum der Uni Karlsruhe, HP und Intel

Für High Performance Technical Computing (HPTC3)

HP, Intel und die Universität Karlsruhe (TH) haben einen Vertrag über die Gründung eines Kompetenzzentrums für Hochleistungsrechnen unterschrieben. Dieses Zentrum wird den Namen HPTC³ (High Performance Technical Computing Competence Center) erhalten. Es handelt sich dabei um einen Beitrag zum Höchstleistungsrechner-Kompetenzzentrums Baden-Württemberg (hkz-bw) und damit der forschungspolitischen Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Der Vertrag regelt die Grundlagen für eine Zusammenarbeit der Partner bei HPC-Anwendungen im Bereich der wissenschaftlichen und industriellen Nutzung. Dabei sollen auch Technologien wie Grid-Computing, globale parallele File Systeme und Methoden zum Ressourcen-Management gemeinsam weiterentwickelt werden. Die aktuellen Themen werden halbjährlich von einem Lenkungsausschuss festgelegt, dem jeweils ein Vertreter der Partner angehört. Die von HP und Intel in das HPTC³ investierten Mittel und Ressourcen ermöglichen eine verlässliche Planung für die nächsten fünf Jahre.

Das HPTC³ werde eng mit den Forschungslaboratorien von HP und Intel kooperieren und an Produktplanungen beratend teilnehmen. So arbeite das HPTC³ auf Seiten Intels direkt mit den HPC- und Grid-Spezialisten der Software & Solutions Group in Brühl/Köln zusammen. Von Seiten HPs sind Mitarbeiter aus den HP Kompetenzzentren in Böblingen, Grenoble (Frankreich) und Marlboro (USA) sowie die Entwickler des XC Systems beteiligt.

Zu den ersten Aufgaben des HPTC³ wird die Integration des Itanium Supercomputers HP XC6000 in das operative Umfeld des hkz-bw gehören. Dabei werden insbesondere auch die Bedürfnisse des hww (Höchstleistungsrechner für Wissenschaft und Wirtschaft GmbH) berücksichtigt. Beim hww handelt es sich um eine institutionelle Kooperation zur gemeinsamen Nutzung der Systeme des hkz-bw der Universitäten Stuttgart, Karlsruhe, Heidelberg und den industriellen Partnern T-Systems, Porsche und der dSH-Solutions for Research (SfR), die wiederum ein Joint Venture von T-Systems und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist.

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