Knallrotes Notebook mit 64-Bit-Prozessor: Acer Ferrari 3200

Was elegant aussieht, muss nicht immer praktisch sein, und das gilt beispielsweise für Slot-In-Laufwerke, wie es der DVD-/CD-Brenner des Ferrari 3200 ist. Im Test sind aber keine Probleme aufgetreten. Das Laufwerk liest mit 24facher Geschwindigkeit, schreibt CD-Rs mit 16x und DVD-R/+R mit 4x. Als echtes Multiformat-Laufwerk unterstützt es sogar die als Backup-Meduíum sehr gut geeignete, weil oft wiederbeschreibbare DVD-RAM.

Zentraler Ausstattungspunkt ist natürlich der Prozessor von AMD, wie Acer selbst Ferrari-Sponsor: Es handelt sich um den Mobile Athlon 64-Chip 2800+ mit 1,8 GHz Takt. Der Athlon 64 2800+ wird durch 512 MByte Speicher mit 333 MHz ergänzt, woran höchstens stört, dass es sich um zwei Module zu je 256 MByte handelt. Das Mainboard ist zudem mit dem Via-Chipsatz Apollo K8T800(M) bestückt, und als Grafiklösung ist die Radeon Mobility 9700 mit 128 MByte eigenem Speicher an Bord, was bedeutet, dass man mit dem Notebook auch spielen oder 3D-Programme nützen kann.

Nicht nur Chips und Speicher könnten so auch in einem Desktop-System stecken – auch bei den Anschlüssen bietet das Ferrari 3200 alles, was man erwartet, und das sind vor allem ganze vier Highspeed-USBs, dazu Firewire und ein Netzwerk-Port, der Gigabit-Ethernet unterstützt (es handelt sich um einen Broadcom Netxtreme-Chip). Daneben gibt es S-Video-Out, Modem, neben den erwähnten Flash-Steckplätzen auch einen Einschub für eine PC-Card Typ II und natürlich einen VGA-Anschluss. Nicht weniger Punkte macht das Notebook bei den drahtlosen Optionen, die aus einer Mini-PCI-Card für IEEE 802.11g und Bluetooth bestehen. Diese können allerdings nur abwechselnd betrieben werden, da sie eine Antenne nutzen.

Im Inneren ist weiterhin eine Hitachi Travelstar-Festplatte mit 4200 Umdrehungen pro Minute und 80 GByte Kapazität verbaut, und der mit 4400 Milliampèrestunden spezifizierte Akku.