Suchmaschinen: Bezahlte Einträge auf dem Prüfstand

Einstellung oder Umgestaltung der Dienste

Einige Suchmaschinen wollen die teilweise heftig kritisierten „bezahlten Links“ auf den Prüfstand stellen. Erste Anbieter, so zum Beispiel As Jeeves, haben die Dienste bereits ganz eingestellt.

„Bezahlte Links“ ermöglichen es Kunden, sie einen Platz in den eigentlich kostenlosen Suchanfragen zu erkaufen. Kritiker weisen darauf hin, dass damit die Grenze zwischen Suchabfragen und kommerziellen Angeboten verwischt wird. Neben Verbraucherschützern hat sich auch die US-TK-Regulierungsbehörde FTC mit diesem Sachverhalt beschäftigt und die Anbieter dazu gedrängt, beide Bereiche deutlich voneinander abzugrenzen.

Unternehmensnahen Quellen zufolge überlegt Branchenriese Yahoo derzeit, einige der Angebote zurückzuziehen. Ein Marketingunternehmen berichtet, dass die Angebote nur sehr zögerlich angenommen werden, da diese nicht zum Stil des Unternehmens passen. Derzeit verlangt Yahoo eine Bearbeitungsgebühr und rechnet zusätzlich Traffic-basiert ab. Das Unternehmen wird möglicherweise jedoch zu einem Pauschalbetrag übergehen, damit das Angebot auch für kleinere Unternehmen interessant wird. Eine komplette Einstellung der Dienste sei jedoch nicht im Gespräch.

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1 Kommentar zu Suchmaschinen: Bezahlte Einträge auf dem Prüfstand

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  • Am 24. Juni 2004 um 18:18 von Frank Isenbügel

    Suchmaschinen: Bezahlte Einträge auf dem Prüfstand
    Sind nicht mittlerweile alle Einträge in den meisten Suchmaschinen bezahlt ?? Der Kampf um ein gutes Ranking in z.B. Google ist doch nur durch extrem aufwendige Massnahmen möglich. Die Suchergebnisse spiegeln nicht den wirklich besten Anbieter, sondern den wieder, der den grössten Aufwand für die Suchmaschinenoptimierung betreibt. Das sind aber in der Regel eher die unseriösen Anbieter. Sicher ist EBAY kein unseriöser Anbieter, aber will man wirklich bei fast jedem Suchbegriff unter den Top Ten 10 x EBAY als Anbieter finden ?? Ist z.B. diese Penetration nicht auch ein "BEZAHLTER EINTRAG" ???

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