Microsofts Lizenzprogramm „Upgrade Advantage“ läuft heute aus. Für viele Kunden stellt sich damit die Frage, ob sie in das Abonnement-basierte Programm „Software Assurance“ umsteigen oder beim Neukauf von Anwendungen künftig den Vollpreis zahlen sollen. Upgrade Advantage hat laut Microsoft ein jährliches Volumen von rund einer Milliarde Dollar und ermöglicht auch eine sehr unregelmäßige Beschaffung von Applikationen.
Mit seinem neuen Lizenzprogramm Software Assurance will Microsoft Kunden in einen regelmäßigeren Upgradezyklus pressen. Für einen bestimmten Grundbetrag können Unternehmen dann immer auf die neuesten Produkte des Konzerns zurückgreifen.
Finanziell wirklich attraktiv ist das aber nur dann, wenn tatsächlich auch jedes Upgrade mitgemacht wird. Viele Unternehmen überspringen, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, das ein oder andere Release. Im Rahmen von Software Assurance muss aber trotzdem gezahlt werden.
Für fast 50 Prozent der mittelständischen Kunden seien die Kosten für die Beschaffung von Software dadurch gestiegen, berichtet Alvin Park von Gartner. Weniger als zehn Prozent sprechen von gesunkenen Kosten.
Ein immer wieder auftauchendes Problem ist auch, dass wichtige Releases aufgrund von Terminverzögerungen nicht mehr in den bezahlten Zeiträumen erscheinen. Um Microsofts Vorzeigeprojekt Longhorn installieren zu können, werden wohl viele Unternehmen ihre Verträge verlängern müssen. Microsoft selbst geht davon aus, dass lediglich zwischen zehn und 30 Prozent der Kunden auf Software Assurance umsteigen werden.
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