Während viele kleine Flachbildschirme einfach wie ein platt gedrückter Röhrenmonitor aussehen, strahlt der IBM Thinkvision L150p durchaus Klasse aus. Seine schmale mattschwarze Einfassung wirkt dezent und elegant. Ein außergewöhnlich solider quadratischer Standfuß sorgt für sicheren Halt und ein Gelenk erlaubt ein seitliches Schwenken des Displays bis zu großzügigen 75 Grad in jede Richtung (bei den meisten LCDs sind es nur 45 Grad).
Das Display lässt sich um 30° nach hinten neigen und kann auf einem Schwenkarm von IBM montiert werden. Schon allein diese Merkmale machen den L150p zu einem der anpassungsfähigsten 15-Zoll-LCDs auf dem Markt, aber dass man den Bildschirm problemlos auch um zehn Zentimeter nach oben verschieben kann, ist wirklich außergewöhnlich. Nur den Wechsel zwischen Hoch- und Querformat beherrscht der L150p nicht, diese Funktion ist aber bei 15-Zöllern ohnehin selten anzutreffen.
Der L150p verfügt sowohl über analoge wie auch über digitale Eingänge (IBM liefert aber nur ein Analogkabel mit) und an der Rückseite des „Halses“ befindet sich eine praktische Schlaufe, um die Kabel zu bändigen. Die geriffelten Knöpfe zum Bedienen des intuitiv angelegten und einfach zu bedienenden On-Screen-Menüs verleihen dem Display einen hochmodernen Touch.
Doch die Vorzüge des L150p beschränken sich keineswegs nur auf Äußerlichkeiten. Das Panel erreichte bei den CNET-Tests gute Bewertungen, vor allem dank der außergewöhnlich hellen und scharfen Bild- und Textdarstellung sowie der lebhaften Farben. Zwar war wie bei allen LCDs der Text ein wenig ausgefranst dargestellt und an den Enden des Graustufenspektrums fehlten die Nuancen, dennoch der L150p schnitt besser als der Durchschnitt ab.
IBM leistet für den L150p die übliche 3-Jahre-Garantie für Teile und Reparaturen und die Hintergrundbeleuchtung.
IBMs Flachbildschirme kosten zwar oft mehr als Konkurrenzprodukte, aber dafür sehen sie meist auch cooler aus, sind solider konstruiert und leistungsfähiger. Wer auf den Preis achten muss, sollte beispielsweise einen Blick auf den Thinkvision L150 werfen, der dem L150p ähnelt aber keinen DVI-Eingang und weniger Einstelloptionen bietet.
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