Still und leise hat Sony jetzt seinen Musik-Downloadservice „Connect“ auch für den deutschen Markt freigegeben. Konkurrent Apple war mit seinem Itunes Music Store schon vor rund drei Wochen gestartet.
Um im Shop einkaufen zu können, muss der Anwender zunächst eine Software installieren, deren Download mit satten 30 MByte zu Buche schlägt. Der Installationsprozess macht einen eher komplizierten Eindruck, da eine Vielzahl von Komponenten auf dem System installiert wird, für die immer wieder ein eigener Installer gestartet wird.
Die Dateien werden im Sony-eigenen Format ATRAC3, das mit 132 KBit/s codiert ist, auf die Festplatte geladen. Mobiler Musikgenuss ist nur mit einem entsprechenden Sony-Player wie dem „Network Walkman möglich“. Wie oft Titel auf CD gebrannt werden können, ist offenbar nicht einheitlich geregelt. Jeder Song verfügt hier über separate Rechte.
Wenig attraktiv erscheint die Preisgestaltung. Einzelne Titel kosten zwischen 1,39 und 1,69 Euro, was deutlich über den pauschalen 99 Cent pro Titel bei Itunes liegt. Alben sind zwar ab 9,99 Euro zu haben, die meisten kosten jedoch 11,99, einige sogar 14,99. Die Bezahlung kann nicht nur über die gängigen Kreditkarten wie Mastercard, Visa, Diners Club und American Express abgewickelt werden, sondern auch per Lastschriftverfahren.
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1 Kommentar zu Sony startet deutschen Musik-Downloadservice
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Reine Abschreckung?
Komplizierte Technik, hohe Preise, undurchsichtige Benutzungsrechte …
Man hat den Eindruck, die Musikindustrie will ihre Kunden mit wahren Horrorplattformen soweit vom Kauf per Internet abschrecken, dass sie brav und reumütig wieder in die CD-Geschäfte rennt. ..
Na, ob DIE Rechnung aufgeht?