Storage-Anbieter schwächeln

Veritas Software verfehlt die Prognosen

Der kalifornische Storage-Spezialist Veritas Software hat seine Geschäftsprognose für das laufende zweite Quartal erheblich zurückgenommen. Das Unternehmen erwartet einen deutlich niedrigeren Umsatz als prognostiziert und erheblich weniger Gewinne. Als Konsequenz aus der Umsatz- und Gewinnwarnung fielen die Aktien des Unternehmens an der Nasdaq um 36 Prozent auf 17 Dollar, berichtet das „Wall Street Journal“.

Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Umsatz in Q2 zwischen 475 und 485 Millionen Dollar liegen, verglichen mit früheren Vorhersagen von 490 bis 505 Millionen Dollar. Den Gewinn erwartet Veritas zwischen 17 und 19 US-Cent je Aktie statt wie bisher angenommen zwischen 21 und 23 US-Cent je Anteilsschein. Als Begründung für die schwächeren Zahlen nannte das Unternehmen eine schlechtere Umsatzentwicklung bei den Geschäftskunden. Vor allem die Einnahmen aus den Software-Lizenzen, die üblicherweise am Ende jedes Quartals anziehen, hätten sich diesmal unter den Erwartungen entwickelt.

Für die schlechte Geschäftsentwicklung haben Analysten und Marktbeobachter vorerst keine Erklärung parat. Der Rückgang bei den Einnahmen aus den Software-Lizenzen sei rätselhaft, schrieb ein Analyst von J.P.Morgan. Laut Wall Street Journal gibt es Anzeichen dafür, dass nicht nur Veritas, sondern auch andere Storage-Spezialisten im abgelaufenen Quartal zu kämpfen haben. So haben in der vergangenen Woche die beiden Unternehmen Emulex und Overland Storage ebenfalls ihre Geschäftserwartungen nach unten korrigiert.

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