Keine Chance für MyDoom: Sieben E-Mail-Virenscanner im Test

Nach einer problemlosen Installation werden die verbleibenden Aufgaben der Konfiguration und Administration im GFI Content Security-Konfigurationsfenster ausgeführt. Dabei handelt es sich um eine sehr umfangreiche Auswahl an Tools, die in logischer Weise angeordnet sind und dem Administrator einen direkten Zugriff auf alle Funktionen des Pakets bieten. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Möglichkeit, separate Virenscan-Engines einschließlich deren Virendefinitionen und Aktualisierungen zu kaufen beziehungsweise zu abonnieren. Die unterstützten Anbieter sind Norman, BitDefender, Kaspersky und McAfee. Jedem von ihnen kann eine Priorität beim Scannen der im System übermittelten Daten zugewiesen werden. Genau wie die anderen Systeme mit mehreren AV-Engines oder automatischem Download von Virendefinitionen ermöglicht auch die GFI-Anwendung eine zeitliche Festlegung automatischer Downloads, die, sofern erforderlich, auch mit einem Mindestabstand von einer Stunde erfolgen können.

Darüber hinaus steht dem Administrator eine einfache separate GFI Content Security-Überwachungsanwendung zur Verfügung, in der er die Protokolldateien überwachen und die Anzahl der verarbeiteten oder isolierten Vorgänge sowie die Anzahl der blockierten Viren anzeigen lassen kann. Darunter wird der Text aus der Protokolldatei angezeigt, zusammen mit Datum, Uhrzeit und Details zum protokollierten Ereignis. Außerdem sind eine umfassende E-Mail-Exploit-Engine und ein Scanner für Trojaner und ausführbare Dateien enthalten.

Die GFI-Lösung stellt mit ihrer Option für mehrere Scan-Engines und deren zugehörige Virendefinitionen eine hervorragende Lösung dar, die man sich vormerken sollte.

Interoperabilität 9
Zukunftsfähigkeit 8
Investitionsrentabilität (ROI) 8
Service 6
Gesamtbewertung 7,75

Preis: 307 Euro für 25 User, 922 Euro für 500 User und 3654 Euro für unbegrenzte Anzahl von Usern

Themenseiten: Business-Software, Security-Praxis, Software

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Keine Chance für MyDoom: Sieben E-Mail-Virenscanner im Test

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  • Am 15. Juli 2004 um 11:25 von Friedrich Schrage

    Leider unvollständig II
    Schade, es fehlt auch Kaspersky im Vergleich. M. E. ein guter Rundumschutz. Seit Jahren im Einsatz und null Infektion…

  • Am 14. Juli 2004 um 16:08 von P. Kirchner

    Wo bleibt Sybari Antigen?
    Schade daß Sie dieses Produkt nicht getestet haben. Nicht umsonst haben wir uns vor Jahren schon für dieses Produkt entschieden und nicht für eines der aufgeführten. 6 Scan-Engines (frei Haus!) Spam Filter, Content Scanning…

    Recherchen Sie bitte etwas gründlicher das nächste Mal.

  • Am 13. Juli 2004 um 14:15 von hans

    NAV für Exchange
    Eine Bewertung für Norton/Symantec Antivirus für Exchange wäre sehr interessant gewesen!

  • Am 12. Juli 2004 um 8:23 von Gerald Kluge

    noch ’ne Ergänzung
    Ich möchte nicht behaupten, das es das allerbeste am Markt sein muß, aber erwähnenswert ist es allemal:
    Symantec Antivirus Corporate Edition mit Mailtools für Exchange und Lotus Notes, bei uns seit 3 Jahren im Einsatz. Seitdem ist in unserem System noch kein Virus bis zur Entfaltung durchgekommen.

  • Am 10. Juli 2004 um 20:47 von Pascal Hinske-Thomsen

    Leider unvollständig…
    da das wohl beste Produkt auf dem Markt in diesem Test fehlt … Sybari Antigen. Ein Produkt das mit bis zu 6 Scan-Engines parallel arbeitet und mit Spam Cure 2 über einen der besten Spam-Filter verfügt. Zusätzlich ist es für mehr oder weniger alle Messaging-Plattformen im Windows-Umfeld verfügbar.

    Schade!

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