Sybari: „E-Mail ist außer Kontrolle geraten“

ZDNet: Instant Messaging wurde auf der Veranstaltung schon als Nachfolger von E-Mails bezeichnet. Würden Sie das unterschreiben?

Buoniello: Studien zeigen uns, dass bis in zwei Jahren 50 Prozent von dem, was heute als Mail rausgeht, per IM gesagt wird. Dennoch wird es weiter eine Existenzberechtigung für E-Mails geben, IM wird E-Mail also nicht ersetzen. Schließlich müssen Sie Ihre Botschaften gelegentlich immer noch strukturieren. Vieles lässt sich über IM nicht mitteilen, ungeachtet der tollen Eigenschaften von IM wie etwa seine Unmittelbarkeit.

ZDNet: Sie offerieren Ihre Lösungen ja auch für IM an.

Buoniello: Absolut, wir sind sogar das einzige Unternehmen, dass das tut.

ZDNet: Und was kostet der Einsatz Ihrer Lösung für einen Arbeitsplatz im Jahr?

Buoniello: Das hängt selbstverständlich von der Anzahl der Lizenzen ab – für IM Starten wir in etwa bei 25 Euro pro Jahr pro User. Für E-Mail-Filtering werden rund 35 Euro fällig.

ZDNet: Und Ihre Vorzeigekunden sind?

Buoniello: Da gibt es einige: Dell, HP, Ericsson, Nokia, Lufthansa… sogar das Pentagon und das FBI. Dieses Name-Dropping ist nicht übel, was? Aber wir bedienen auch Unternehmen mit zehn Mitarbeitern. Gerade im Mittelstand sehen wir das größte Potential.

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2 Kommentare zu Sybari: „E-Mail ist außer Kontrolle geraten“

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  • Am 18. Juli 2004 um 12:55 von Ideologie

    Also zurück zur SnailMail?
    Microsoft und Internet passen nun mal überhaupt nicht zusammen, das mal vorausgeschickt.

    IM könnte zwar teile von Email ersetzen, jedoch ist Email die komfortablere und vielseitigere Methode. Es wäre Schade darum, wenn diese wegen permanenten Missbrauchs unbenützbar werden würde.

    ISP müssen zukünftig mehr Verantwortung übernehmen. Sie verlangen Geld für Zugänge und verdienen Gut daran, also haben Sie auch die Verantwortung, was auf diesen Zugängen passiert!!

    Spamopfern sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, durch einfach Kopieweiterleitung an den betreffenden ISP, eine gültige Beschwerde einzureichen. Überschreiten die Beschwerden eine gewisse Anzahl, sollt der ISP den Anwender dauerhaft ausschließen und über ein Zentralregister, sollten solchen Leuten auch zukünftig keine Inet-Zugänge mehr ermöglicht werden – weltweit!

    Da die meisten Spammer gesetzeslücken gewisser Staaten ausnutzen, sollte als Druckmittel auch die Sperrung eines ganzen Landes in Erwägung gezogen werden. Vielleicht hilfts dann.

    • Am 22. Juli 2004 um 10:16 von kn

      AW: Also zurück zur SnailMail?
      Es würde genügen, wenn, zusätzlich zu eine Absendeidentifikation, jeder Mailserver jede mail 1 Sekunde mal Anzahl der Empfänger verzögert weiterleiten würde und zusätzlich erst nachdem eine Mail eines Absenders verarbeitet wurde, die nächste weiterleitet. Damit ist die Zahl der Mailadressaten pro Absender auf 86400 begrenzt. Und die paar Sekunden Verzögerung im normalen Mailverkehr tun keinen weh, für Spam wird die Mail dann zu langsam….

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