Die umstrittene Technologie Radio Frequency Identification (RFID) wird jetzt von den Schulen in Osaka, Japan, zur Überwachung von Schülern eingesetzt. Für die Schulbehörde der Stadt überwiegen die Vorteile der erzielbaren Kontrolle deutlich die Bedenken von Menschenrechtlern und Verbraucherschützern.
Die winzigen Tags sollen in Schulranzen, Namensschilder oder – im Fall einer Grundschule – Schuluniformen der Kinder integriert werden. Ausgelesen werden sie durch Lesegeräte an den Toren und an anderen Schlüsselstellen, etwa am Rand des Schulgeländes, um die Bewegungen der Schüler nachvollziehen zu können. Eine ähnliche RFID-Implementation hatte das dänische Legoland vergangenen Monat eingeführt, um Kinder wieder zu finden, die ihre Eltern verloren oder sich verlaufen haben.
RFID wird sonst eher in Supermärkten oder anderen Warenumschlag-Stationen eingesetzt, um Güter zu verfolgen. In jüngster Zeit tauchen vermehrt originelle Ideen für den Einsatz der eindeutig identifizierenden Mikrochips auf. Die US-Airline Delta hatte kürzlich angekündigt, RFID künftig zur Identifizierung von Gepäckstücken einzusetzen.
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2 Kommentare zu Japanische Schüler bekommen RFID-Chips
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Risiko
Für Kinder mit Sicherheit eine sinnvolle Erfindung. Man sollte nur aufpassen, dass man das ganze nicht übertreibt und das System möglicherweise auch für ältere Kindern bzw. Teens einsetzt. Das würde in der Tat schlimme gesellschaftliche Folgen haben.
AW: Risiko
Ich glaube wenn man die lieben kleinen erstmal an die Dinger gewöhnt hat wird sich niemand mehr die Mühe machen und sie ihnen wieder wegnehmen ist ja so schön wenn man jeden Schritt seiner Bürger nachvollziehen kann und Kriminalität sczhon im Ansatz bekämpfen kann oder auch nur weiss wann und wo der Chipinhaber essen oder einkaufen geht
ES LEBE DER FORTSCHRITT UND BIG BROTHER IS WATCHING YOU
SCH……. GESELLSCHAFT