Der US-amerikanische IT-Service-Konzern Electronic Data Systems (EDS) hat einen Auftrag Wert von 1,1 Milliarden Dollar von der Bank of America über den Ausbau ihres Sprach- und Datennetzwerks erhalten. Der Service-Vertrag besitzt eine Laufzeit von achteinhalb Jahren und soll die neu erworbene Fleetboston Financial in das Netzwerk der Bank of America integrieren, teilte EDS mit. Rund 150 Fleet-Mitarbeiter wechseln zu diesem Zweck zu dem IT-Dienstleister.
Nach der erfolgten Integration wird das Sprach- und Datennetzwerk mehr als 180.000 Bankangestellte in rund 5.700 Filialen in 29 US-Staaten miteinander verbinden und Online- sowie Telefon-Banking ermöglichen. Die aktuelle Vereinbarung folgt auf einen Anfang 2003 geschlossenen Service-Vertrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Wert von 4,5 Milliarden Dollar, nach dem EDS für den Aufbau des Netzwerks der Bank of America verantwortlich zeichnet.
Der IT-Dienstleister hatte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres dank des milliardenschweren Verkaufs seiner Softwaresparte ein Ergebnis von 0,54 Dollar pro Aktie melden können. Die Umsätze sollen nach vorläufigen Zahlen zwischen 5,1 Milliarden und 5,2 Milliarden Dollar liegen. Die Ratingagentur Moody’s hatte den Konzern mit Verweis auf die Schulden in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar sowie die schleppende Restrukturierung herabgestuft.
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