Die Leistung des Officejet 6110 weist im Vergleich mit anderen Multifunktionsdruckern Stärken und Schwächen auf. Ein Hochglanzfoto mit hoher Auflösung kann recht zügig in 5,1 Minuten gedruckt werden; Farbdokumente können mit raschen 8,4 Seiten pro Minute kopiert werden. Dagegen druckt das Gerät gewöhnliche Textdokumente mit äußerst langsamen 1,5 Seiten pro Minute (zum Vergleich: der HP Officejet 2210 schafft 4,1 Seiten pro Minute). Zum Scannen einer monochromen Seite benötigt das Gerät 22 Sekunden, also mehr als doppelt so lange wie vergleichbare Geräte. Außerdem ist ein deutliches Wackeln des Officejet 6110 beim Drucken zu bemerken.
Die Ausgabequalität des Officejet 6110 ist ähnlich schwankend. Beim Scannen von Graustufen sind die feinen Abstufungen der Farbtöne und die Detailgenauigkeit sehr gut. Beim Scannen von Farbbildern entstehen weiche Texturen und Schattierungen und exakte Farben, allerdings gehen die Details zum Teil verloren. Die Kopierfunktion liefert Schwarzweiß- und Farbkopien, die kaum vom Original zu unterscheiden sind.
Die Ausdrucke auf gebräuchlichem Fotokopierpapier lassen zu wünschen übrig. Gedruckter Text weist Schatten oder verschwommene Konturen auf, Farbbilder wirken etwas verwaschen mit rauen Texturen. Mit Hilfe von beschichtetem Inkjet-Papier kann die Druckqualität sowohl bei Texten als auch bei Bildern verbessert werden. Die Druckergebnisse auf Hochglanzfotopapier sind jedoch enttäuschend: Sie bieten zwar eine gute Detailwiedergabe, wirken aber dunkel und weisen ungleichmäßige Farben auf.
Die Tintenkosten belaufen sich gemäß den Testergebnissen auf 4,1 Cent für eine Textseite in schwarz und 19,9 Cent für eine normale, farbig bedruckte Grafikseite – durchschnittliche Werte für einen Tintenstrahldrucker.
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