Schon im Juni hatte das in Großbritannien ansässige Unternehmen BTG auf den Besitz von Patenten hingewiesen, die automatische Update-Funktionen, wie sie in Betriebssystemen und Virenscannern zu finden sind, abdecken. Damals hieß es noch, man sei mit einigen Unternehmen -darunter Microsoft- in Verhandlungen und hoffe auf entsprechende Lizenzzahlungen.
Anscheinend kamen die Verhandlungen jedoch zu keinem Ergebnis. Gestern hat BTG Patentrechtsklagen gegen Apple und Microsoft vor einem Gericht im US-Bundesstaat Kalifornien eingereicht.
Eine Klage betrifft die sowohl in Windows als auch Mac OS integrierten Technologien zum Update fehlerhafter Komponenten. Die zweite Klage dreht sich um Microsofts „Active Desktop“ und Funktionen für das Offline-Browsing. Das Unternehmen will sowohl rückwirkend als auch für die Zukunft entsprechende Lizenzzahlungen erhalten.
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2 Kommentare zu Patentklage gegen Microsoft und Apple
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Die Patentierungsfritzen pennen alle, vor allem in USA
Inzwischen ist wohl jeder Sch… patentiert auch das Banalste und Nächstliegendste. Vorreiter wie in vielen Dingen unsere US-Freunde, die alles verhunzen und verwässern. Hauptsache man kann danach irgendwie Kohle machen.
SCO macht Schule
Entweder macht die Aufschneiderei von SCO Schule, oder es zeigt sich wieder einmal das M$ alles klaut oder kopiert und dann als eigene Erfindung deklariert.
Was mich verwundert, dass es auch Apple treffen soll; von dieser innovativen Firma würde man es nicht erwarten.
Hinsichtlich Softwarepatenten zeigt sich allmählich, welche Auswirkungen dies haben könnte. Technische Patente laufen normalerweise nach 5 Jahren aus, um den Fortschritt und die Marktwirtschaft nicht zu stark einzuschränken. Würden Softwaretechniken dauerhaft unter Patentschutz stehen, würde dies bedeuten, dass kein Programmierer Software erstellen könnte, ohne bestehende Patente zu verletzen.
Preisfrage: Wer hat das Patent für eine inkrementelle Schleife, Fallunterscheidung, Verwendung von grafischen Oberflächen usw.