Ersatz für den Desktop-PC: so viel können Notebooks

Klein kostet: das bleibt ein Grundsatz der IT-Industrie. Selbst wenn Notebooks heute bis auf wenige Punkte in Benchmark-Tests an Desktop-PCs heranreichen, kann man etwa mit dem doppelten bis dreifachen Preis für die gleiche Leistung rechnen. Dies sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn erste Elektromärkte Desktop-Replacements oder Mittelklasse-Centrino-Notebooks schon für unter 1000 Euro anbieten – die Leistung solcher Geräte kann letztlich nicht höher sein als bei den billigsten verfügbaren PCs. Gerade Strom sparende Geräte wie jene mit Centrino sind auf perfektes Zusammenspiel und hochwertige Komponenten angewiesen. Die Stromersparnis durch Enhanced Speedstep ist in den Wind geschrieben, wenn gleichzeitig ein billiger LAN-Chip oder (schlimmer) ein schlechtes Display wertvolle Watt verpulvern. Auch eine seriöse Qualitätskontrolle trägt bei kompakten Geräten wie Notebooks zu Leistung und dauerhaft ausfallfreiem Betrieb unbedingt bei.

Gruppe 1: schwer und stark
HP Compaq Nx9110
Das Nx9110 ist ein ideales Notebook für Geschäftsreisende, die für hohe Performance und lange Akkulaufzeit gerne ein Pfund mehr mit sich herumtragen.
Asus W1N
Das W1N ist ein vorzeigbares Notebook, das mit TV-Ein- und Ausgang sowie Widescreen-Display den Fernseher ersetzen kann. Da spielt es kaum eine Rolle, wenn fehlende rückseitige Anschlüsse oder Tastatur und Touchpad die Bedienung etwas erschweren.
Acer Ferrari 3200
Trotz guter Leistung deklassiert das Notebook im Gegensatz zu den gleichnamigen Rennwagen nicht die Konkurrenz. Seine besonderen Stärken liegen vielmehr in Design und Ausstattung.

Für ein multimediataugliches, solides Notebook für den Alltagseinsatz, eventuell mit Widescreen, sicher mit CD- oder DVD-Brenner und meist mit Pentium-4- oder Athlon-64-Prozessor ausgestattet, sollte man 1500 bis über 2000 Euro einkalkulieren. In dieser Klasse sind die Laufwerke allerdings meist fest verbaut, und man sollte ein Gerät wählen, dass über den Abschreibungszeitraum von drei Jahren auch sicher seinen Dienst tut. Soll das Notebook aber nicht nur halbwegs solide Leistung bringen, sondern auch als Flugbegleiter Dienst tun, so spielen Akkulaufzeit und Gewicht beziehungsweise Abmessungen eine wichtige Rolle. Ein Bildschirm über 15 Zoll macht dann wenig Sinn, dafür sollte es ein Gerät mit dem noch konkurrenzlosen Pentium M sein – und mit mindestens einem modularen Laufwerksschacht, um die Zukunftssicherheit einigermaßen sicherzustellen. Die Grenzen zur Mittelklasse sind hier fließend, je nachdem, wie stark der Anwender zu Abstrichen bei der Ausstattung bereit ist, wenn er dafür weniger Pfunde in der Aktentasche herumtragen muss.

Gruppe 2: vielseitig und zukunftssicher
Fujitsu Siemens Lifebook E8010
Beim Lifebook E8010 hat Fujitsu Siemens den Begriff „Desktop Replacement“ wörtlich genommen – und Ports, die sogar bei PCs aussterben, mit aktuellen Notebook-Komponenten kombiniert.
Acer Travelmate 8006LMi
Acer konnte mit seinem Dothan-basierten Notebook auf das TM800 aufbauen. Die Ausstattung und Leistung bei immer noch guter Akkulaufzeit sind beeindruckend – ein Notebook der höchsten Kategorie für Business-Anwender.
Dell Inspiron 9100
Mit 3,2-GHz-Prescott-Prozessor, 1 GByte Speicher und Radeon-9700-Grafik bringt das Notebook Höchstleistung. Noch beeindruckender ist allerdings das 1920 mal 1200 Pixel auflösende Display.
IBM Thinkpad T42
Das Thinkpad T42 ist eine gute Wahl für Geschäftskunden, die einen leistungsstarken Laptop zu einem vernünftigen Preis wollen.

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