Klein kostet: das bleibt ein Grundsatz der IT-Industrie. Selbst wenn Notebooks heute bis auf wenige Punkte in Benchmark-Tests an Desktop-PCs heranreichen, kann man etwa mit dem doppelten bis dreifachen Preis für die gleiche Leistung rechnen. Dies sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn erste Elektromärkte Desktop-Replacements oder Mittelklasse-Centrino-Notebooks schon für unter 1000 Euro anbieten – die Leistung solcher Geräte kann letztlich nicht höher sein als bei den billigsten verfügbaren PCs. Gerade Strom sparende Geräte wie jene mit Centrino sind auf perfektes Zusammenspiel und hochwertige Komponenten angewiesen. Die Stromersparnis durch Enhanced Speedstep ist in den Wind geschrieben, wenn gleichzeitig ein billiger LAN-Chip oder (schlimmer) ein schlechtes Display wertvolle Watt verpulvern. Auch eine seriöse Qualitätskontrolle trägt bei kompakten Geräten wie Notebooks zu Leistung und dauerhaft ausfallfreiem Betrieb unbedingt bei.
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Für ein multimediataugliches, solides Notebook für den Alltagseinsatz, eventuell mit Widescreen, sicher mit CD- oder DVD-Brenner und meist mit Pentium-4- oder Athlon-64-Prozessor ausgestattet, sollte man 1500 bis über 2000 Euro einkalkulieren. In dieser Klasse sind die Laufwerke allerdings meist fest verbaut, und man sollte ein Gerät wählen, dass über den Abschreibungszeitraum von drei Jahren auch sicher seinen Dienst tut. Soll das Notebook aber nicht nur halbwegs solide Leistung bringen, sondern auch als Flugbegleiter Dienst tun, so spielen Akkulaufzeit und Gewicht beziehungsweise Abmessungen eine wichtige Rolle. Ein Bildschirm über 15 Zoll macht dann wenig Sinn, dafür sollte es ein Gerät mit dem noch konkurrenzlosen Pentium M sein – und mit mindestens einem modularen Laufwerksschacht, um die Zukunftssicherheit einigermaßen sicherzustellen. Die Grenzen zur Mittelklasse sind hier fließend, je nachdem, wie stark der Anwender zu Abstrichen bei der Ausstattung bereit ist, wenn er dafür weniger Pfunde in der Aktentasche herumtragen muss.
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