Sobald Spam Assassin getestet wurde, kann man das Programm so einrichten, dass eingehende E-Mails automatisch gescannt werden. Am effizientesten ist es, dafür das spamd/spamc-System einzurichten – also im Prinzip Spam Assassin in Daemon-Modus.
procmail wird verwendet, um die eingehenden Nachrichten an spamc weiterzuleiten, welches dann die Verbindung zum Daemon herstellt und die Nachricht zur Bearbeitung weiterleitet. Der spamd-Daemon bleibt durchgehend aktiv und scannt alle eingehenden Nachrichten, um sie dann entsprechend zu markieren.
Zunächst muss man also procmail-Regeln hinzufügen, um eingehende Nachrichten an spamc weiterzuleiten. Dazu öffnet man auf seinem System die Recipe-Datei procmailrc und fügt am Anfang die folgenden Zeilen hinzu:
DROPPRIVS=yes :0fw * < 256000 | /usr/bin/spamc
Als Nächstes muss man spamd starten:
$ /usr/bin/spamd &
Nun sollte man sich selbst eine Test-E-Mail schicken und nach dem Empfang die Header überprüfen. Dort sollten einer oder mehrere von Spam Assassin hinzugefügte Header zu finden sein. Dies ist ein Indiz dafür, dass spamd funktioniert und die eingehenden E-Mails scannt.
Wenn jetzt Spam Assassin installiert ist und läuft, kann man die Systemkonfiguration anpassen und festlegen wie Nachrichten auf dem lokalen E-Mail-Client gefiltert werden sollen.
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