Der größte Pluspunkt des A940 liegt in der einfachen Handhabung der zahlreichen Funktionen. Zum Scannen genügt das Öffnen der Klappe und Einlegen des Dokuments. Die Papierzuführung und der Auswurfschacht (100 Blatt Einzug, 50 Blatt Auswurf) sind für jeden Benutzer, der schon einmal mit einem Tintenstrahldrucker zu tun hatte, klar erkennbar und die Klappe zum Wechseln der Tintenpatrone lässt sich leicht öffnen. (Für nähere Details zu diesen Features siehe Testbericht zum baugleichen Lexmark X5150).

Über das aus verschiedenen Funktions- und Navigationstasten und einem gut verständlichen LCD bestehende Bedienfeld lässt sich das All-in-One-Gerät problemlos nutzen. Zum Scannen muss man die Taste „Select Software“ drücken und ein Programm (E-Mail, MS Word oder Photoshop) wählen, in das gescannt werden soll, um dann die Taste „Scan“ zu drücken. Beim Kopieren kann zwischen Farb- oder Schwarzweißkopien gewählt werden. Beim Einscannen von Fotos kann man über eine Taste zwischen verschiedenen Druckformaten auswählen.

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Zum Austausch der Patrone steht nur wenig Platz zur Verfügung.

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Benutzerfreundliche One-Touch- und Navigationstasten.

Die Anzeigen auf dem LCD sind so umfangreich wie die Optionen eines üblichen Softwaredruckertreibers oder in diesem Fall des A940-Treibers. Über die LCD-Anzeige lassen sich die Anzahl der Kopien, die Druckqualität, das Farbmodell und die Sortieroption (ohne Zusatzgeräte möglich) auswählen sowie der Füllstand der Patrone anzeigen. Mit den Navigationstasten oberhalb des One-Touch-Bereichs am Bedienfeld können diese Optionen nacheinander abgerufen werden. Es genügt ein Überfliegen des Benutzerhandbuchs, um mit dem A940 arbeiten zu können.

Alle Funktionen einschließlich des Druckvorgangs (nur über den PC möglich) sind über die Dell-Software „All-In-One Center“ aufrufbar, die in der Windows-Statusleiste angezeigt wird. Dieses Programm zeigt den Zugang zu Fax-, Kopier-, Scan- und Druckfunktionen übersichtlich unterteilt in einem Fenster an und bietet kreative Lösungen beispielsweise zum Ausdrucken von Postern, zum Versenden von Bildern per E-Mail oder der Textverarbeitung von gescannten Dokumenten mit der OCR-Software Fine Reader 5.0 Sprint von Abbyy (siehe Testbericht zu Version 6.0 oder zur aktuellen Version 7.0). Im Lieferumfang enthalten ist eine einfache Bildbearbeitungssoftware von Dell mit Funktionen wie Rote-Augen-Ausgleich, Zuschnitt, Farbanpassung usw. Das Programm ist abgesehen von seinem Namen identisch mit dem Lexmark Photo Editor, der im Lexmark-Drucker-Paket enthalten ist.

Der Dell A940 weist einen Nachteil vieler Multifunktionsgeräte auf: Da er nicht über direkte Faxfunktionen verfügt, wird er nicht an die Telefonleitung angeschlossen. Zum Faxen müssen die Dokumente eingescannt und anschließend mit der integrierten Fax-Tool-Software von BVRP über das Modem verschickt werden. Wie auch beim Lexmark X5150 reicht diese Funktion sicherlich für gelegentlichen Faxbetrieb aus – wer jedoch häufig oder umfangreiche Faxe verschickt oder empfängt, ist besser mit einem eigenständigen Faxgerät mit automatischem Einzug bedient.

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Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Preiswerte Kombi-Lösung: Dell A940

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  • Am 28. Juli 2004 um 16:28 von Frank Moser

    Preis
    Zitat aus dem Artikel:
    Der All-in-One-Drucker A940 kostet rund 120 Euro – gerade einmal so viel wie ein günstiger Drucker oder Scanner einzeln. Zitat Ende.
    Hier haben Sie wohl "und" statt "oder" gemeint!?

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