Asiatische Chiphersteller profitieren von starker Nachfrage

Erheblich gesteigerte Quartalsergebnisse bei TSMC, UMC und Chartered

Die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ihren Nettogewinn auf 23,4 Milliarden Neue Taiwan Dollar (NTD / 568,6 Millionen Euro) verdoppeln können. Beim Umsatz legte der weltgrößte Auftragshersteller für Halbleiter um 30 Prozent auf 64,9 Milliarden NTD (1,58 Milliarden Euro) zu. Wie das Unternehmen heute mitteilte, konnte die Bruttomarge von 39,5 Prozent im Vorquartal auf aktuell 43,3 Prozent gesteigert werden.

Wie TSMC konnte auch Rivale UMC von der anhaltend starken Nachfrage profitieren und seinen Nettogewinn im zweiten Quartal auf 12,7 Milliarden NTD (308,6 Millionen Euro) sogar fast verfünffachen. Der Umsatz stieg um 34,4 Prozent auf 29,2 Milliarden NTD (709,6 Millionen Euro). Seit Jahresbeginn haben die beiden taiwanesischen Chiphersteller zusammen fast 2,8 Milliarden Dollar in den Ausbau ihrer Produktionsanlagen investiert, um der steigenden Nachfrage auf dem Chipmarkt gerecht werden zu können.

Bereits Ende der vergangenen Woche hatte auch der Singapurer Halbleiterproduzent Chartered Semiconductor positive Quartalszahlen gemeldet. Das Unternehmen verdoppelte seinen Umsatz im abgelaufenen zweiten Quartal 2004 auf 255,8 Millionen Dollar. Beim Nettoergebnis konnte Chartered gegenüber dem Vorjahresquartal ins Plus drehen und einen Gewinn von 15,3 Millionen Dollar ausweisen. Neben der starken Nachfrage vor allem im Mobilfunk- und PC-Bereich profitierten die asiatischen Produzenten aber auch vom schwachen Dollarkurs.

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