Siemens steigert Umsatz und Gewinn

Das verbesserte konjunkturelle Umfeld hat dem deutschen Technologiekonzern Siemens im dritten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres Zuwächse bei Umsatz und Gewinn beschert. Wie Siemens heute mitteilte, steigerte der Konzern seinen Quartalsgewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 29 Prozent auf 815 Millionen Euro. Beim Umsatz legte Siemens im Vergleich zum Vorjahresquartal um fünf Prozent auf 18,2 Milliarden Euro zu.

„Auf dieser Basis bin ich zuversichtlich, unsere eigenen Zielsetzungen für das Gesamtjahr übertreffen zu können“, sagte Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer. Der Gewinn nach Steuern habe sich besser als erwartet entwickelt. Das operative Geschäft legte im abgelaufenen dritten Quartal um 21 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Der Auftragseingang wurde um elf Prozent auf 19,1 Milliarden Euro gesteigert.

Die Mehrzahl der Bereiche konnte nach Angaben von Siemens gegenüber dem Vorjahr zweistellige Zuwachsraten beim Ergebnis verzeichnen. So konnte der Mobilfunkbereich ICM sein Ergebnis auf 64 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent auf 2,45 Milliarden Euro. Die Mobilfunksparte verkaufte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 10,4 Millionen Handys (Q3 2003: 8,1 Millionen), allerdings zu geringeren Durchschnittspreisen.

Die Festnetzsparte ICN drehte ihr Ergebnis mit 51 Millionen Euro ins Plus. Der Umsatz stagnierte bei knapp 1,7 Milliarden Euro. Siemens Business Services (SBS) musste dagegen aufgrund des Preisdrucks in einem schwachen Markt für IT-Lösungen einen Umsatzrückgang von elf Prozent auf 1,14 Milliarden Euro hinnehmen. Das Bereichsergebnis rutschte mit zwei Millionen Euro ins Minus. Im Vorjahresquartal hatte die Sparte noch einen Gewinn von 17 Millionen Euro ausweisen können.