Averatec ist ein in Deutschland noch junges Unternehmen, übrigens eine Tochter der koreanischen Trigem. Unternehmensvertreter zeigten im Gespräch mit ZDNet ein Bewusstsein dafür, dass man sich als namenloser Notebook-Assembler durch ordentlichen Support auszeichnen müsse. Derzeit gewährt Averatec zwei Jahre Abholservice, wobei allerdings der Akku nur ein halbes Jahr lang abgedeckt ist.
Die Website erweist sich noch als etwas mager: Sie besteht aus ein paar Downloads, eingedeutschten FAQs und ein paar Hinweisen zu Service-Nummern.
Von Problemen mit der Lokalisierung zeugen auch die auf dem Bildschirm angezeigten Texte und Menüs des DVD-Players: Disque aufladen wird hier vom Abspiel gefolgt. Insgesamt wurden gute Vorsätze vorläufig nur unvollständig umgesetzt, was ein Mainstream-Publikum eher abschrecken dürfte.
Fazit
Das Averatec 6200 ist ein Mainstream-Notebook mit mittelmäßiger Leistung und sehr schwacher Akku-Laufzeit, das sich durch zwei Auffälligkeiten aus der Masse hervorhebt.
Erstens liegt das Gewicht niedriger als bei vergleichbaren Geräten der Preisklasse. Grund dafür ist die Ausrichtung von Averatec nach dem deutschen Firmenmotto „Die leichte Art der Mobilität“. Wer für ein Klio weniger auf etwas Akkulaufzeit und Performance verzichtet, ist hier richtig.
Zweitens ist das Notebook ein sehr tauglicher tragbarer DVD- und CD-Player. Wer gerne die Diashow seiner Urlaubsbilder, das Heimvideo oder eine multimediale Präsentation samt Abspielgerät mit sich tragen möchte oder auch nur etwas Unterhaltung für einen langen Flug verlangt, kann das 6200 dazu gut nutzen. Hier erweist sich auch der Akku nicht gleich als limitierender Faktor.
Wer eher geringe Ansprüche an ein Notebook hat, aber die Funktion eines tragbaren DVD-Players viel nützen kann, den wird der Preis des Averatec 6200 bestimmt überzeugen – auch wenn keine Software im Paket enthalten ist.
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