Analysten gehen davon aus, dass es im Jahr 2010 rund eine Milliarde PCs auf der Welt geben wird. Derzeit liegt die Zahl zwischen 660 und 670 Millionen. Das Wachstum werde hauptsächlich durch die Regionen China, Indien und Russland angetrieben.
Was sich vordergründig nach einem dicken Geschäft für die IT-Branche anhört, dürfte in der Praxis noch so manchem Anbieter Kopfzerbrechen bereiten. So wird der Verkauf von Rechnern in diesen Ländern durch Faktoren wie Armut, unzuverlässige Energieversorgung, eine Vielzahl verschiedener Sprachen und Bildungsniveaus beeinflusst.
Um in diesen Regionen Fuß zu fassen, haben einige Unternehmen spezielle Programme aufgelegt, die über die üblichen Verkaufsaktivitäten hinausgehen. So hat beispielsweise Microsoft ein Programm zur Entwicklung der Wirtschaft auf lokaler Ebene ins Leben gerufen. Mitarbeiter des Unternehmens sollen Regierungsmitglieder bei der Umsetzung von Technologieprogrammen an Universitäten oder beim Umgang mit geistigem Eigentum beraten. Microsoft verfolgt dieses Engagement derzeit in acht Ländern, darunter Brasilien.
Auch Systeme mit niedrigeren Kosten sollen den Absatz antreiben. So hat HP mit dem 441 einen Linux-basierten Rechner entwickelt, an den sich bis zu vier Monitore, Tastaturen und Mäuse anschließen lassen. Somit können bis zu vier Personen gleichzeitig an einem PC arbeiten. Derzeit ist der 441 in Südafrika erhältlich, eine Einführung im asiatischen Raum ist angedacht.
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