Das deutsche Elektronikunternehmen Epcos hat im dritten Quartal seines laufenden Geschäftsjahres den Nettogewinn auf 14 Millionen Euro oder 0,21 Euro pro Aktie versiebenfacht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte gegenüber dem Vorjahresquartal ebenfalls deutlich auf 19 Millionen Euro gesteigert werden, teilte Epcos heute mit. Im dritten Quartal des Vorjahres hatte Epcos ein EBIT von drei Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 348 Millionen Euro zu. Der Auftragseingang wuchs um 22 Prozent auf 331 Millionen Euro. Für das laufende vierte Quartal erwartet Epcos Umsatz und Ergebnis auf ähnlichem Niveau wie im abgelaufenen dritten Quartal, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutet. Die Nachfrage nach passiven elektronischen Bauelementen bleibt laut Epcos ebenso wie die Preise „auf gutem Niveau“.
Mitte April dieses Jahres hatte Epcos-Chef Gerhard Pegam in einem Zeitungsinterview die Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billiglohnländer angekündigt. Die Zahl der Beschäftigten soll in den kommenden zwei bis drei Jahren von 3700 auf 2000 reduziert werden. Die Anzahl der Arbeiter in China hat sich dagegen bereits auf 3.200 verdoppelt.
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