Der Java-Community-Process (JCP)-Exekutivausschuss hat dem abschließenden Entwurf des neuen Java-Standards JSR 170 zugestimmt. Eine vom internationalen Software-Anbieter Day angeführte Expertengruppe wird den endgültigen Entwurf erstellen. Auch Unternehmen wie IBM, Oracle oder SAP beteiligen sich an der internationalen Expertengruppe. Day erhofft sich durch JSR 170 umfassende Veränderungen in der Content-Management-Industrie.
Für den Austausch von Inhalten zwischen Applikationen und Content Repositories gab es bisher keinen Standard. „Hier haben wir es bis heute mit einer verwirrenden Vielfalt proprietärer Technologien zu tun“, erklärt David Nüscheler, CTO von Day. Abhängigkeiten von speziellen Herstellern und damit verbundene hohe Kosten waren die Folge. Auch isolierte und wechselseitig inkompatible Content-Speicher wurden für Betriebe zum Problem.
Mit Content Repositories können Unternehmen sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten speichern. Derartige Software wird immer mehr zum Kernstück der Infrastruktur von Großunternehmen und Organisationen. Der neue Java-Standard soll unternehmensweite Verwaltung von Daten und eine effiziente Ablage von geschäftsrelevanten Informationen ermöglichen.
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