Substrate und dudelnde Roboter: So entstehen DVD-Rohlinge


Durch den hohen Grad der Automatisierung kommt das TDK-Werk in Bascharage mit etwa 560 Mitarbeitern aus, darunter Belgier, viele Franzosen und rund 40 Japaner, weshalb die Kantine ein japanisches Menü anbietet. Insgesamt sind 14 Nationen vertreten. Die meisten Mitarbeiter sprechen untereinander Französisch, während Englisch die offizielle Sprache ist, wie auch die Ausschilderung der Räume zeigt.

Ein halbes Jahr nach Start der DVD-Produktion wird der Ausschuss langsam kleiner. Der Ausstoß soll von den aktuell 2,11 Millionen DVDs noch wachsen – die maximale theoretische Produktionskapazität beträgt 5 Millionen. Reserven müssen natürlich bleiben, da TDK ein Wachstum im Bereich der DVD-Mdeien um 700 Prozent voraussagt.

Substrate
Die Stückzahlen der Produktion (hier: Substrate) sind noch bis zu einer aktuellen Maximalkapazität von 5 Millionen DVDs pro Quartal steigerungsfähig. (Bild: TDK)

Zur erhöhten Produktion kommen technische Herausforderungen bei der Umstellung auf Dual-Layer-Technologie diesen Herbst – sowie auf die Blu-ray-Technologie, die sogar mit vier Schichten arbeiten wird. Das Geschäft mit Blu-ray wird in Europa wohl 2006 anziehen. Denn die Fußball-WM in Deutschland wird im HDTV-Verfahren (High-Definition TV) produziert – und wer die Spiele ohne Qualitätsverlust aufzeichnen möchte, wird sich nach Vorstellung der Industrie einen Blu-ray-Rekorder zulegen müssen.

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