HP bringt Linux-Notebook

Konzern sieht große Nachfrage

Hewlett-Packard (HP) bringt als erster großer Anbieter ein Notebook mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem auf den Markt. Wie der Konzern mitteilte, wird das Notebook HP Compaq nx5000 mit dem Betriebssystem SUSE Linux von Novell ausgeliefert. Der Launch des Linux-Notebooks sei auf die große Nachfrage von seiten der Kunden zurückzuführen, so Efrain Rovira, HP-Marketingdirektor in Sachen Linux zur „Financial Times“. Bisher haben große Computerhersteller mit dem Verweis auf mangelnde Nachfrage wenig Begeisterung beim Launch von Linux-Notebooks gezeigt.

„Die Kunden haben uns gebeten das zu tun. Sie wollen Linux auf echten Produkten beurteilen und nicht nur auf Prototypen“, so Rovira. Der HP Compaq nx5000 wird mit SUSE Linux von Novell laufen. Zusätzlich verfügt das Gerät über OpenOffice, CD-R/RW, DVD und Mediaplayer, Wireless- und Bluetooth-Unterstützung sowie vollen Support und Service von HP. Der IT-Riese bietet seit diesem Jahr bereits PCs mit vorinstalliertem Linux-Betriebssystem an. Ein Notebook sei der „logische nächste Schritt“ gewesen, so Rovira.

Linux hat zwar am Server-Markt bereits einen Anteil von rund 25 Prozent, auf PCs ist das Open-Source-Betriebssystem aber erst am Start. Eine Studie des Marktforschers Gartner schätzt den weltweiten Anteil von Linux auf allen PC auf magere fünf Prozent.

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4 Kommentare zu HP bringt Linux-Notebook

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  • Am 7. August 2004 um 21:12 von Ralf Spitzley sen.

    Endlich mal einer!
    Endlich hat mal jemand den Mut, ein Notebook mit vorinstalliertem Linux anzubieten, der mit seinem großen Namen hinter dem Produkt steht!
    Ich hoffe nur, das auch endlich die Softwarehersteller die Zeichen der Zeit erkennen, und "kostenpflichtige" Programme unter Linux anbieten werden. Hier macht sich ein großer Markt auf!

  • Am 5. August 2004 um 12:59 von paul

    Was heisst magere 5%: immerhin endlich ein Anfang
    Schon die Aussage von Gardner lässt den typischen negativen Unterton erkennen. Man wird das Gefühl nicht los, dass fast alle Medien und Unternehmen von M$ gekauft und eingeschüchtert sind –> Mafiamethoden funktionieren bestens.

  • Am 4. August 2004 um 22:06 von Realist

    Na endlich
    Ich hatte schon Anfragen bei allen großen Herstellern getätigt, bis dato ohne Erfolg. Nun endlich reagiert ein Hersteller; zwar spät, aber besser als nie.

    Wenn HP nun noch Treiber für bisherige Modelle nachliefern würde, währe alles Bestens.

    Vielleicht ist HP nun so innovativ, das die parallele Schnittstelle wegfällt und die serielle RS232 wieder generellen Einzug bei allen Modellen erhält. Die technischen Benutzer würdens HP grundsätzlich danken.

  • Am 4. August 2004 um 19:12 von karlheinz.kastner

    linux notebook
    ein herzliches hallöchen

    ein spezielles Notebook für linux auf den Markt zu bringen ist sicherlich eine schon längst fällige Idee .
    aber
    währe es euch nicht möglich für bestehende Notebooks ( und vielleicht auch für kommende ) linux Driver auf einer Homepage anzubieten , ich bin überzeugt das es sich für euch rechnen würde ( auf linux laufen weit mehr Geräte als die Statistik aussagt ) und bisher geschah in dieser Richtung noch sehr wenig. Bedenken sie bitte das fast jeder linux Nutzer ohnehin jede menge Software liegen hat.

    bei der Entwicklung, die MSN derzeit nimmt wird sich die linux Gemeinde in der nächsten Zeit erheblich vergrössern.

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