Das Online-Auktionshaus Ebay hat sich an dem in San Francisco ansässigen Unternehmen Craigslist beteiligt. Craigslist betreibt die gleichnamige Website, die Kleinanzeigen von Jobs über Wohnungen bis zu Second-Hand-Artikel anbietet. Wie das Wall Street Journal (WSJ) heute, Montag, berichtet, hat eBay 25 Prozent an Craigslist erworben.
Für Ebay ist der Einstieg bei Craigslist ein Schritt in einen neuen Markt. Die Minderheitsbeteiligung habe vor allem das Ziel, etwas über den Markt für Online-Kleinanzeigen zu lernen, meinte Ebay-Sprecher Hani Durzy zum WSJ. Schon in der Vergangenheit wurde Craigslist von Internet-Größen wie Yahoo und Google umworben.
Das profitable Unternehmen verfolgt eine unorthodoxe Geschäftspolitik. Gebührenpflichtig sind nur jene Anzeigenservices, bei denen „den Usern dies angebracht erscheint“. So werden beispielsweise nur von Unternehmen und Personalvermittlern in San Francisco, Los Angeles und New York Gebühren für ihre Jobanzeigen verlangt. In diese Geschäftspolitik wolle sich Ebay auch nicht einmischen, so das WSJ. Die Attraktivität von Craigslist für potenzielle Investoren ist laut WSJ auf die Möglichkeit zurückzuführen, auch andere Bereiche – vor allem Immobilien – kostenpflichtig zu machen. Die Website wurde von Craig Newmark vor knapp zehn Jahren gegründet.
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