Nicht nur die Außentemperaturen sind im vergangenen Monat gestiegen, auch der Anteil an „heißen“ Spam-Mails. Der aktuelle Spam-Index von Clearswift verdeutlicht, dass der Anteil pornografischer E-Mails seit Juni um 350 Prozent gestiegen ist. Parallel – scheinbar im direkten Zusammenhang mit der ersten Kategorie – ist dabei auch der Anteil der Spam-Mails zu Thema Gesundheit (vorwiegend Werbung für Viagra) gestiegen.
Ein solcher Anstieg zeichnete sich im letzten Jahr etwa zur gleichen Zeit ab. Die Sommermonate sind demzufolge auch was den Versand von Spam angeht die buchstäblich heiße Jahreszeit. „Das Image eines Unternehmens kann erheblichen Schaden nehmen, wenn kein effektiver Schutz gegen pornografische Emails implementiert ist“, kommentiert Michael Scheffler, Sales Manager Central Europe bei Clearswift. „Neben der offensichtlichen Belästigung durch derartige Emails werden die Empfänger zusätzlich dazu verleitet, darin enthaltene Links oder im Zip-Format komprimierte Dateianhänge zu öffnen. Diese enthalten dann in zahlreichen Fällen schädliche Viren.“
Doch nicht nur die Empfänger von Spam sind der Gefahr einer Rufschädigung ausgesetzt. So geht beispielsweise der Viagra-Hersteller Pfizer seit Kurzem rechtlich gegen Spammer vor, die in Emails und auf Websites offensichtlich gefälschte Tabletten anbieten. Aktuelle Studien haben ergeben, dass ein bemerkenswert hoher Anteil von 25 Prozent der Männer glaubt, dass das Pharma-Unternehmen selbst für den Versand von Spam zum Thema Viagra verantwortlich ist.
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