ZDNet: Eine Verlängerung des Vertrages war wohl nicht möglich?
Knies: Das war kein Vertrag über ein Software-Leasing oder ähnliches. Wir haben wirklich die Software als solches verkauft, die ist weg. Ich würde natürlich gerne mehr verkaufen, aber das Kapitel ist abgeschlossen.
ZDNet: Auf Microsofts Entwicklerkonferenz TechEd in Amsterdam vor ein paar Wochen sind Konkurrenten von Ihnen sehr prominent aufgetreten. Hat sich die Beziehung zu Microsoft abgekühlt?
Knies: Auch wir waren Sponsor, kein „Platin-Sponsor“, aber ein „Gold-Sponsor“. Da ist also alles in Ordnung. Außerdem haben wir die Cafe Latte-Bar gesponsert (lacht).
ZDNet: Sie werden Microsoft aber durchaus untreu: Auf der eben stattgefundenen Linuxworld Conference haben sie sich als neuer Partner im „Novell Partner Net Technology Partner Program“ geoutet. Seit Februar 2002 bietet NetIQ Lösungen für das Management von Linux-Systemen an – ein bisschen spät, finden Sie nicht?
Knies: Das erklärt sich ebenfalls aus unserer Firmenhistorie: Wir sind als Nischen-Player in einen Markt gegangen, der von Mitspielern wie BMC, HP, IBM und so weiter. Wir haben uns gegen die durchgesetzt, weil wir fokussiert waren. Wir hatten nicht die Möglichkeiten, alles anzubieten. Erst durch den Deal mit Microsoft sind wir reif dafür geworden, weitere Aufgabenfelder anzugehen.
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