Parker erwartet, dass Deutschland und Frankreich erst ab dem Jahr 2007 ihr “Offshoring“ intensivieren. Bis dahin würden sie aber das optimale Timing zur Verlagerung der Arbeitspätze nach Indien verpassen und könnten nicht mehr von dem dort zurzeit noch günstigen Kostenniveau und der vorhandenen Erfahrung profitieren. Um dennoch Kosteneffekte zu erzielen, müssten sie nach China und in andere Länder ausweichen.
Innerhalb des IT-Services-Marktes rechnet Parker mit weiteren Übernahmen und Fusionen, vor allem angesichts der schwächelnden Konjunktur in Europa, die auch die Aktienkurse der IT-Dienstleister drücke. Außerdem bekommen seiner Ansicht nach die europäischen Anbieter immer stärker die indische Konkurrenz zu spüren. Parker befürchtet daher eine weitere Verringerung der Wettbewerbsfähigkeit der Europäer und hält Unternehmen wie die französische Altran oder die deutsche IDS Scheer für mögliche Übernahmekandidaten.
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2 Kommentare zu Forrester: Bis 2015 verlagert Europa 1,2 Millionen IT-Jobs offshore
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Verringerung der Qualität
Ich finde es einfach nur lächerlich, so viel auf Offshore zu setzen. Was soll das denn? Natürlich kann man dort Kosten sparen. Die Frage ist nur, ob sich diese Einsparungen immer noch lohnen, wenn man es mit dem Qualitäts- und Imageverlust mit dem man rechnen muss, vergleicht. Ich würde das Gegenteil machen und verstärkt auf den Standord Deutschland setzen. Es gibt einige große IT Firmen, bei denen sich diese Strategie bereits ausgezahlt hat.
Typisch Berater-Fuzzy
Wenn man diese selbstgerechten Prognosen der Berater-Fuzzies liest wird einem schlecht. Mit einer arroganten Selbstverständlichkeit tun sie wie wenn sie in die Zukunft schauen können, diese gepachtet und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Die Krönung ist die subversive Angstmacherei von denen, die anderer Meinung / Einschätzung sind. Warum verbreiten alle Medien diesen Schwachsinn in diesem Stil. Demut und Denken sollte von Journalisten erwartet werden.