In den Leistungstests hat der DRU-700A sehr gut abgeschnitten. Er konnte sich dabei mühelos gegen den SOHW-832s, das neue Doppelschicht-Gerät von Lite-On, und das 8x-Single-Layer-Laufwerk GSA-4082B von LG Electronics behaupten. Beim Rippen von Filmen lagen die drei Geräte gleichauf, doch beim Beschreiben von Einzelschicht-DVD+R-Medien zog der DRU-700A in puncto Geschwindigkeit an den anderen vorbei. Beim Rippen von CD-Audiodaten war er genauso schnell wie der SOHW-832s, aus irgendeinem Grund verlor er aber an Tempo als es darum ging, eine Audio-CD vollständig zu beschreiben – hier blieb der DRU-700A etwa zwei Minuten hinter den anderen Geräten zurück. In den beiden Tests mit wiederbeschreibbaren DVD-Medien lieferten sich der DRU-700A und seine beiden Mitbewerber dagegen ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen.
Da Doppelschicht-Medien noch teuer und nicht überall erhältlich sind, es beim Brennen von DVD-Videomedien keine Multisession-Unterstützung gibt, muss man sorgfältig abwägen, was auf die Medien gebrannt werden soll. Zudem bedeutet die langsame Schreibgeschwindigkeit von 2,4x bei umfangreichen Datenmengen oder einem Spielfilm lange Wartezeiten. Die Tests belegen dies: Sowohl der DRU-700A als auch der SOHW832s von Lite-On benötigten zum Brennen eines 7,9-GByte-Films etwa 44 Minuten und 15 Sekunden. (Diese Tests wurden mit Doppelschichtmedien von Sony durchgeführt.)
Interessant ist hierbei, dass das eigentliche Problem beim Brennen von Doppelschicht-Medien in der Wiedergabe der DVDs zu liegen scheint. Die mit dem Sony-Laufwerk gebrannte Doppelschicht-DVD ließ sich im Test in den meisten separaten Playern abspielen, wurde jedoch nur von wenigen PC-Laufwerken für Einzelschicht-DVDs erkannt. Man muss sich scheinbar also noch ein wenig vorsehen: Einzelschicht-Brenner können gebrannte Doppelschicht-Medien häufig nicht abspielen.
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