400 vom Marktforschungsinstitut IDC befragte US-Manager haben sich äußerst optimistisch über die Entwicklung der IT-Ausgaben im kommenden Jahr geäußert und die Voraussagen der Marktforscher deutlich übertroffen. Für die kommenden zwölf Monate rechnen die Führungskräfte demnach mit einem Ansteigen der IT-Ausgaben um 12,9 Prozent. Davon waren selbst die IDC-Analysten überrascht. „Wir selbst glauben nicht daran“, sagte Chefanalyst John Gantz.
IDC hatte für dieses Jahr in den USA ein Wachstum bei den IT-Ausgaben um fünf Prozent auf 376,4 Milliarden Dollar und für das kommende Jahr ein weiteres Ansteigen um sechs Prozent vorausgesagt. Weltweit prognostizierte das Marktforschungsinstitut für 2004 ein Wachstum von 5,2 Prozent auf 915,1 Milliarden Dollar in diesem Jahr und ein weiteres Ansteigen der IT-Ausgaben im kommenden Jahr um 6,3 Prozent. Gantz begründete die zurückhaltenderen Prognosen unter anderem mit den stagnierenden Börsenkursen und den hohen Ölpreisen.
Optimistisch blicken dagegen auch die vom IT-Service-Konzern Accenture befragten 300 Führungskräfte großer US-amerikanischer Unternehmen in die Zukunft. Die Mehrheit von ihnen (55 Prozent) erwartet ein weiteres Ansteigen der IT-Ausgaben ihrer Firmen über die kommenden drei Jahre. Nur zehn Prozent der IT-Verantwortlichen rechnen mit einem Rückgang.
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