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Alternativen zum IE: Sichere Browser für Unternehmen

Firefox nutzt zwar die durch Mozilla bekannte Gecko-Engine, unterscheidet sich aber deutlich von dem unter dem Namen Mozilla vertriebenen Paket. Firefox ist nur ein Browser und enthält nicht all die zusätzlichern Applikationen, die Mozilla etwas aufblähen, darunter Mail-Client, Newsreader und Chat-Programm. So ist Firefox schlanker und schneller und belegt während des Betriebes weniger Hauptspeicher.

Dennoch zeichnet sich Firefox nicht bloß durch seine „Weniger ist mehr“-Philosophie aus. Die Oberfläche unterscheidet sich von Mozilla – außerdem haben die Entwickler einen Popup-Blocker eingebaut, eine Google-Suchleiste und Reiter für mehrere Webseiten, zwischen denen man wechseln kann wie zwischen den Aktenmappen in Microsoft Excel.

Alle diese Punkte machen Firefox interessant. Der Grund für seine Popularität liegt aber woanders: Es dürfte seine Sicherheit sein. Sicherheit und Schutz der persönlichen Daten waren die obersten Prioritäten für die Entwickler von Mozilla. Firefox lädt keine Active-X-Kontrollelemente, unterstützt kein VBScript und ist nicht direkt in Windows integriert – selbst wenn ein Hacker eine Lücke im Browser-Code fände, wäre nicht gleich das ganze System bloßgelegt.

Nach der Sicherheit zählt sicher auch die Tatsache, dass Firefox die meisten Websites effektiv und korrekt darstellt – in schwierigen Fällen kommt Firefox besser zurecht als Opera oder Mozilla selbst. So empfinden die Benutzer den Wechsel vom Internet Explorer als weniger radikal.

Die folgenden Listen von Vor- und Nachteilen von Firefox ist vor allem als Hilfe für Administratoren gedacht, die erwägen, Firefox als Standard-Browser im Unternehmen einzusetzen und neben Hackern und Virenschreibern auch Beschwerden von Anwendern fürchten müssen.

Vorzüge Firefox

  • Firefox ist bislang noch kein so großes Ziel wie der IE – kaum ein Hacker versucht seine Schwächen zu nutzen.
  • Fehlende Unterstützung von Active X und VBScript als Standardeinstellung machen Firefox sicherer als IE.
  • Beim ersten Start von Firefox können alle Bookmarks oder Favoriten aus dem Internet Explorer importiert werden.
  • Popups werden standardmäßig geblockt, private Daten geschützt.
  • Schon die Standard-Konfiguration von Firefox unterstützt Reiter (IE nur mit Add-Ons).

Nachteile Firefox

  • Keine hundertprozentige Kompatibilität zu Outlook Web Access
  • Probleme mit Sites, die proprietäre Erweiterungen des Internet Explorers nutzen – trifft auch auf die Web-Interfaces mancher IT-Appliances zu.
  • Google-Toolbar, Crazy Browser und sonstige IE-Add-Ons nicht nutzbar (allerdings entstehen derzeit eigene Firefox-Erweiterungen)
  • Windows Update nicht möglich

Download Firefox

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ZDNet.de Redaktion

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