Der US-Mobilfunkhersteller Motorola hat im abgelaufenen ersten Halbjahr 2004 mit 4,08 Millionen verkauften Handys und einem Marktanteil von 12,05 Prozent den ersten Platz auf dem chinesischen Handymarkt erobert. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte Motorola mit einem Marktanteil von 14,2 Prozent noch auf dem zweiten Platz gelegen. Der Marktführer des Vorjahreszeitraums, Ningbo Bird stürzte mit 3,24 Millionen verkauften Handys und einem Marktanteil von 9,57 Prozent nach 15 Prozent im Vorjahr auf den vierten Platz ab, berichtet „Digitimes“ unter Berufung auf Zahlen des chinesischen Center of Information Industry Development.
Nokia lag in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit 4,03 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 11,91 Prozent knapp hinter Motorola auf dem zweiten Rang am chinesischen Handymarkt. Den dritten Platz belegte Samsung Electronics mit 3,34 Millionen Geräten und einem Marktanteil von 9,87 Prozent. Während Samsung mit 730.600 verkauften Geräten souverän den CDMA-Bereich anführte, lag Nokia im GSM/GPRS-Bereich mit 3,94 Millionen Handys knapp vor Motorola.
Im zweiten Quartal dieses Jahres ging der Handyverkauf in China gegenüber dem Vorquartal auf 16,45 Millionen Handys zurück (Q1 2004: 17,4 Millionen). Die Umsätze reduzierten sich ebenfalls und zwar von 26,8 Milliarden Yuan (2,66 Milliarden Euro) im ersten Quartal auf 25,35 Milliarden Yuan (2,52 Milliarden Euro) im zweiten Quartal 2004. Weltweit wurden im abgelaufenen zweiten Quartal dieses Jahres nach Angaben des US-Marktforschungsinstituts IDC 164 Millionen Handys ausgeliefert. Marktführer war Nokia mit 27,7 Prozent Marktanteil vor Motorola (14,7 Prozent) und Samsung (13,9 Prozent).
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