Heißes Eisen Security-Outsourcing

Der kurze Ausflug in das Konfigurations- und Patch-Management zeigt, dass Anwender eine Menge falsch machen können und Security den IT-Betreuern schnell über den Kopf wachsen kann. „Unternehmen sind schnell damit überfordert, eine sichere IT-Infrastrultur aufrecht zu erhalten“, stellt Mark Nocolett fest. Er ist Vice President beim Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner Inc. In kleinen und mittelständischen Unternehmen soll IT-Sicherheit dennoch nebenher laufen. Für Full-time-Kräfte gibt es kein Budget.

Dennoch gibt es drei unterschiedliche Fazits. Symantec-Manager Bauer empfiehlt integrierte IT-Sicherheit als Service. In zwei Rechenbeispielen (siehe Grafik), weist er zudem nach, dass sich Mietsicherheit gegenüber der Kaufvariante sogar lohnen kann.


Grafik: Total Cost of Managed SecureWAN

Auch Arago-Chef Boos rät zu Managed Services, allerdings nicht von einem Hersteller von Security-Tools. Damit begäben sich Unternehmen in eine zu starke Abhängigkeit. Zudem erweise sich täglich neu, dass Sicherheit umso besser funktioniere, wenn von überall her Erkundigungen über Viren, Trojaner, Schwachstellen, Spammer und Würmer eingezogen und benutzt werden könnte. Das könne nur ein unabhängiges Outsourcing-Unternehmen wie sein eignes adäquat bewerkstelligen. Außerdem sollte einem Vertrag generell eine eingehende Risikobetrachtung vorausgehen, denn der tatsächliche Bedarf an Sicherheit sei nun einmal individuelle. So Pi mal Daumen jedoch könne ein Unternehmen mit 100 bis 250 Mitarbeitern von monatlichen Kosten ausgehen, die zwischen 2500 und 3000 Euro lägen.

Net-IQ-Manager Kniest schließlich zeigt sich generell skeptisch. „Ich persönlich meine, dass nur das jeweilige Unternehmen die Security-Bedürfnisse kennt und dafür sorgen kann, dass entsprechende Richtlinien eingehalten werden.“

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