Infineon Technologies hat eine hochintegrierte iLDD-Single-Chip-Lösung für optische Daten- und Telekommunikationssysteme angekündigt. Die Single-Chip-Lösung integriert einen Laser-Diode-Driver (LDD), einen Post-Amplifier (PA) und eine Diagnostic-Unit (DU).
Die intelligente, digitale Diagnostic-Unit kontrolliert die Performance des gesamten Moduls bei allen Datenraten zwischen 155 Mbit/s und 4,25 Gbit/s und verfügt über Überwachungsfunktionen zur Abschaltung des Lasers bei Störungen. Die Vorteile, die sich laut Infineon für Hersteller optischer Module dadurch ergeben sind geringere Kosten, reduzierter Stromverbrauch und eine verbesserte Fehlerrate. Gedacht ist der iLDD für optische Small-Form-Factor (SFF) und Small-Form-Pluggable (SFP) Transceiver-Applikationen in glasfaserbasierten Datenspeicher- und Telekommunikationssystemen.
„Wir wollen die entscheidende Technologie zur Optimierung des zunehmenden Datenverkehrs auf Glasfaser-Netzwerken in Gigabit-Ethernet-, Fibre-Channel und SONET/SDH-Technik zur Verfügung stellen“, kommentiert Infineon-Vice-President Christian Scherp. „Der hochintegrierte iLDD ermöglicht unseren Kunden die Entwicklung von glasfaserbasierten Systemen für Backbone- und Zugangsnetzwerke und senkt gleichzeitig ihre Gesamtkosten“, so Scherp.
Die erste Modul-Applikation, ein 4,25 Gbit/s Multi-Rate-Transceiver wird Infineon auf der Fachmesse ECOC 2004 (6. Bis 8. September) in Stockholm präsentieren. Erste Muster des iLDD-Chips im VQFN-50-Gehäuse sind bereits lieferbar. Die Volumenproduktion ist für das vierte Quartal 2004 geplant.
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