Der finnische Mobilfunkriese Nokia hat seine Prognosen für das laufende dritte Quartal angehoben. Dank eines höher als erwartet ausgefallenen Wachstums in Nokias Handysparte und den positiven Auswirkungen der Kostenkontrolle rechnet der Konzern sowohl mit höheren Umsätzen als auch mit einem gesteigerten Nettogewinn. Wie Nokia heute mitteilte, soll das Ergebnis pro Aktie nun bei 0,11 bis 0,13 Euro liegen. Zuvor waren 0,08 bis 0,1 Euro pro Aktie prognostiziert worden.
Die Umsatzerwartung wurde nach den neuesten Berechnungen von 6,6 Milliarden bis 6,8 Milliarden Euro auf 6,8 Milliarden bis 6,9 Milliarden Euro erhöht. Der weltweite Markt für Mobilfunkgeräte habe sein starkes Wachstum auch im laufenden dritten Quartal fortgesetzt, heißt es in der Nokia-Aussendung. Trotz gewisser Schwierigkeiten bei einigen Komponenten hat sich die Sparte Mobilfunkgeräte nach Angaben von Nokia über den Erwartungen entwickelt. Die Ergebnisse für das dritte Quartal werden nach Konzernangaben am 14. Oktober 2004 vorgestellt.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte Nokia trotz des Umsatzrückgangs von fünf Prozent auf 6,64 Milliarden Euro seinen Nettogewinn auf 135 Millionen Euro steigern können. Die Mobilfunksparte verzeichnete dagegen einen Umsatzeinbruch von 13 Prozent. Nokia hatte Preissenkungen angekündigt, um Verlusten bei den weltweiten Marktanteilen entgegen zu wirken.
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