Anti-Spam-Aktivisten haben laut BBC einen Sieg im Kampf gegen den weltweiten Werbemüll errungen: Das US-Unternehmen Savvis gilt weltweit als einer der größten Internetprovider und zeichnet für den Online-Zugang der New Yorker Börse und zahlreiche andere Finanzdienstleister verantwortlich. Das Untermnehmen wird jedoch beschuldigt, monatlich bis zu zwei Millionen Dollar mit 148 Spammern zu verdienen. Savvis gab nun dem Druck nach und willigte ein, gegen die Spammer in den eigenen Kundenreihen vorzugehen.
Ein ehemaliger Savvis-Mitarbeiter brachte den Stein ins Rollen, indem er Informationen über Savvis-Kunden publik machte: Bis zum Anfang dieses Jahres galt das US-Unternehmen als Vorzeige-Provider, der vorbildlich gegen Spam vorgegangen war. Im Januar jedoch kaufte Savvis die US-Niederlassung des britischen Telekommunikationsunternehmens Cable & Wireless für 155 Millionen Dollar. Neben den 3000 Geschäftskunden sollen dabei auch 95 Spammer übernommen worden sein. Die Zahl stieg in der Folge auf 148.
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