Der britische Game-Hersteller Eidos hat in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 (30. Juni) Verluste in Höhe von 2,9 Millionen Pfund (4,24 Millionen Euro) hinnehmen müssen. Im Vorjahr hatte dagegen noch ein Nettogewinn von 19,2 Millionen Pfund (28 Millionen Euro) zu Buche gestanden.
Die Umsätze sanken um fast zwölf Prozent auf 133,9 Millionen Pfund (195,5 Millionen Euro), das EBITDA brach von 17,4 Millionen Pfund (25,4 Millionen Euro) im Vorjahr auf aktuell 0,2 Millionen Pfund (0,3 Millionen Euro) ein, teilte das Unternehmen mit.
Eidos machte vor allem den schwachen nordamerikanischen Game-Markt für sein schlechtes Ergebnis verantwortlich. Die Entwicklung werde nach Unternehmensangaben auch auf Europa übergreifen. Trotz der „enttäuschenden Ergebnisse“ des abgelaufenen Geschäftsjahres seien das dahinter stehende Geschäft sowie das Produktportfolio weiter stark geblieben, so Chairman John van Kuffeler.
Im kommenden Geschäftsjahr sollen laut Kuffeler weitaus mehr neue Spiele auf den Markt gebracht werden, unter anderem neue Editionen der erfolgreichen Eidos-Titel „Hitman“ und „Tomb Raider“. Laut Kuffeler haben mehrere Unternehmen Interesse an einer Übernahme von Eidos angemeldet. Ein konkretes Angebot zum Kauf der Firma gebe es aber noch nicht.
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