IBM will seine Blade Server vom Typ J20 mit schnelleren 2,2-GHz-Prozessoren ausstatten und künftig auch das hauseigene AIX Unix unterstützen. Eine offizielle Ankündigung wird für heute erwartet. Die Systeme sollen in den USA ab dem 29. Oktober zu Preisen ab 2699 Dollar verfügbar sein.
Big Blue führt derzeit das Feld der Blade Server-Hersteller vor HP, Sun und Dell an. Erste Modelle waren mit Intel-Prozessoren ausgestattet, mit dem J20 hat das Unternehmen dann auch eine Power-basierte Serie eingeführt. Deren 1,6-GHz-PowerPC-Chip wurde nun gegen eine 2,2-GHz-Variante ausgetauscht, die laut IBM für eine um 50 Prozent gesteigerte Rechenleistung sorgen soll. IBM liefert diese CPU auch an Apple Computer.
Bislang waren J20-Systeme nur mit Linux lieferbar, durch die Unterstützung von Unix sollen sich die Blades künftig besser in bestehende IT-Landschaften von Unternehmen integrieren lassen. Derzeit wird AIX Unix 5.2 unterstützt, Ende des Jahres dann auch Version 5.3.
Auch bei IBMs Intel-basierten Blades gibt es Neuerungen. So soll die für den 12. November angekündigte neue Version der HS20-Serie mit der 3,6-GHz-Xeon-CPU ausgeliefert werden. Der Chip verfügt über Intels 64-Bit-Erweiterung und kann somit mehr als 4 GByte Hauptspeicher adressieren. Die Systeme sollen ab 2039 Dollar kosten.
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