System-Backup – welche Dateien archiveren?

  • Dokumente, Musik, Videos, Bilder, Icons, WAV-Dateien. Man sollte unbedingt ein Backup aller Lieblingsmusikstücke, Filme, Bilder und wichtigen Dokumente erstellen. Schließlich soll verhindert werden, dass der Artikel, den man in mühsamer, stundenlanger Arbeit geschrieben hat, unwiederbringlich verloren ist, nur weil man vergessen hat, die Datei zu speichern. Dasselbe gilt für heruntergeladene Musik und Videos oder die letzten Urlaubsfotos sowie für witzige Icons und WAV-Dateien. Auf diese Weise kann man gegebenenfalls die individuell eingerichtete Benutzeroberfläche leicht wiederherstellen.
  • Updates und Patches. Wer Updates oder Patches für sein Betriebssystem oder Anwendungen heruntergeladen hat, sollte diese auch als separate Dateien sichern. Auf diese Weise kann man ein Update gegebenenfalls leicht neu vornehmen, ohne die Updates oder Patches erneut herunterladen zu müssen.
  • Verknüpfungen oder Scriptdateien. Wer bestimmte Verknüpfungen oder gar Scriptdateien erstellt hat, sollte diese auf der Festplatte suchen und sichern. So erspart man sich, diese eventuell wieder ganz neu erstellen zu müssen.
  • Programmcode. Programmierer sollten nicht vergessen, besipielsweise auch alle Dateien mit den Erweiterungen .java oder .vb zu sichern (wenn man in Java oder Visual Basic programmiert). Dasselbe gilt ebenfalls für Flash- oder SQL-Dateien. Denn die zahllosen Nächte, die man mit der Programmierung zugebracht hat, möchte wohl niemand noch einmal vor dem Computer verbringen.
  • Startleiste
    Die individuellen Einstellungen für Taskleiste und Startmenü muss man ebenfalls notieren, wenn man sie nicht im Kopf hat.

  • Startmenü-Struktur. Wenn man viel Zeit damit verbracht hat, die Struktur des Startmenüs individuell anzupassen, wird man sich diese Arbeit nicht noch einmal machen wollen. Man sollte sich also die Zeit nehmen, die entsprechenden Namen zu notieren und die Struktur der Menüs zu skizzieren. Man kann sich die individuellen Einstellungen von Taskleiste und Startmenü ebenfalls notieren, indem man mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Startmenüs klickt und Eigenschaften wählt.
  • Anwendungsinformationen. Wer Microsoft Office oder eine andere Anwendungs-Suite verwendet, sollte auch alle Vorlagen, Makros und alle sonstigen individuell angepassten Elemente sichern, die nicht erneut erstellt werden sollen. Wenn man zum Beispiel Word benutzt und eine Menge eigener Makros geschrieben hat, mit denen man schnell und einfach seine Dokumente erstellen kann, findet man die meisten eigenen Makros in den Vorlagen von Word gespeichert. Standardmäßig werden Makros in der Vorlage Normal.dot gespeichert. Falls man eine eigene Vorlage für die Textverarbeitung erstellt hat, dürften auch in dieser Makros gespeichert sein.

    Wer bei der Autokorrektur Einträge hinzugefügt oder geändert hat, sollte die entsprechenden Dateien ebenfalls sichern. Das ist möglich, indem man mit der Suchfunktion die ACL-Dateien auf der Festplatte ortet – alle sollten sich im Windows-Ordner befinden.

    Wer eine andere Office-Suite mit ähnlichen Funktionen verwendet, sollte einen Blick in die Dokumentation werfen, um herauszufinden, welche Dateien er sichern muss. Wird man dort nicht fündig, hilft wahrscheinlich ein Besuch der Website des Herstellers.

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