Beim Glasfaser- und Netzwerkspezialisten Pandatel stehen harte Schnitte an: Wie das Unternehmen jetzt bekannt gegeben hat, muss jeder zweite Mitarbeiter die Firma entlassen. Die Zahl der Beschäftigten soll von 143 auf 79 sinken.
„Ziel dieser Maßnahmen ist die Senkung der operativen Kosten um 4,5 Millionen Euro“, ließ die Firma wissen. Wie immer führen die Entlassungen jedoch kurzfristig zu einer einmaligen Erhöhung der Kosten, da der zwischen dem Vorstand und dem Betriebsrat ausgehandelte Sozialplan die Zahlung von Abfindungen an ausscheidende Mitarbeiter enthält.
Die Kosteneinsparmaßnahmen seien jedoch „aufgrund der für das Gesamtjahr 2004 erwarteten Umsatz- und Ergebniseinbußen, bedingt durch eine verlängerte Anlaufphase neuer Produkte, notwendig“. Für die Zukunft gibt sich die Firma dennoch optimistisch: Mit der Marktreife der bereits in der Testphase befindlichen neuen Produkte sehe man sich hinsichtlich der Geschäftsentwicklung ab dem Jahr 2005 gut gerüstet, so Pandatel.
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Pandatel und "harte Schnitte"
Der Begriff Schnitt wird gebraucht, um eine Trennung eines Gegenstandes in zwei Teile zu beschreiben. Chirurgisch betrachtet sollte ein Gerät zum (tiefen) Einschnitt eine hohe Schärfe aufweisen. Falls das nicht der Fall ist, so kann es zusätzlich dazu führen, dass "Einschnitte" schmerzhaft sind – aber nicht "hart". Auch kann man durch starken Druck auf das chirurgische Instrument einen tiefen Schnitt verursachen – was sind aber "harte" Schnitte? – Diese unpassende Formulierung wird auch seit längerem von Nachrichtensprechern benutzt – warum eigentlich?