Cisco und Microsoft kooperieren für mehr Sicherheit

Bedrohungen soll mit holistischem Ansatz entgegnet werden

Microsoft und Cisco Systems haben eine Kooperation geschlossen, um Unternehmensnetzwerke sicherer zu machen. Eine offizielle Ankündigung soll heute erfolgen. Die beiden Unternehmen wollen ihre bislang inkompatiblen Sicherheitsarchitekturen interoperabel machen.

„Diese Partnerschaft soll unseren gemeinsamen Kunden mehr Vertrauen bei der Implementierung einer der beiden Sicherheitsarchitekturen geben, da diese künftig kompatibel sein werden“, kommentiert Richard Palmer von Cisco Systems die Zusammenarbeit.

Die von Microsoft und Cisco vorgestellten Funktionen tragen dem Trend Rechnung, Sicherheitsprobleme nicht mehr punktuell, sondern holistisch anzugehen. So soll Bedrohungen wie Würmern und Viren durch eine Kombination klassischer Virenscanner und entsprechender Maßnahmen auf Netzwerk-Ebene entgegnet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei Bemühungen, Geräte wie Notebooks vor der Anmeldung im Netzwerk auf digitale Schädlinge und den Stand der installierten Patches zu prüfen.

Cisco hat seine Technologie im vergangenen Jahr unter dem Namen „Network Admission Control“ (NAC) auf den Markt gebracht. Die als „Network Access Protection“ bezeichnete Implementierung von Microsoft wurde in diesem Jahr veröffentlicht.

Der Großserieneinsatz war eigentlich für das R2-Update von Windows Server 2003 geplant, dessen Veröffentlichung für die zweite Jahreshälfte 2005 angekündigt ist. Durch die Zusammenarbeit mit Cisco soll der Netzwerkschutz nun aber erst mit dem Longhorn-Server im Jahr 2007 kommen.

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